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joka – leb’ wohl lyrics

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ein ganz normaler tag in meinem leben geht vorbei,
doch die gefühle und gedanken in mir drehn’ sich im kreis
und mein herz – es rast, doch bewege mich nicht weiter.
werden schritte immer schwerer ist das eben nicht so leicht.
alles was ich je erlebt habe, kommt gerade hoch
sag, wohin führt mich dieser weg? was kommt nach dem tod?
ich wills’ verstehn, was lässt mich eigentlich noch hoffen?
diagnose: krebs – es bleiben nur noch 52 wochen.
meine frau, sie steht zuhause in der küche.
ihre augen, ihre grübchen, ihre haut ist wie ein plüschtier.
das kann ich ihr nicht antun. wie soll ich ihr das jetzt erzähln’?
also nimm ich einfach ihre hand und versteck die tränen.
“wir müssen reden, schatz. es plagt mich schon ‘ne ganze weile. auf entscheidungen, die wir treffen, folgen harte zeiten. ich kann und will deine gefühle nicht mehr teiln’. es tut mir leid, ich liebe dich nicht mehr, es ist vorbei.”
ihr blicke rauben mir die luft, sie fällt aus allen wolken.
seit tagen staut sich dieser frust, weil es nicht sein sollte.
was würd’ ich geben für einen letzten kuss, doch ich muss gehn.
l-ss mich los, eines tages wirst du mich verstehn’.
und manchmal musst du dich entscheiden, auch wenns’ weh tut. selbst wenn einer drunter leiden muss, verstehst du? denn manchmal läuft es halt bescheiden, manchmal gehts gut. dann kann man einfach nicht mehr bleiben und sagt “leb’ wohl”.
und manchmal musst du dich entscheiden, auch wenns’ weh tut. selbst wenn einer drunter leiden muss, verstehst du? denn manchmal läuft es halt bescheiden, manchmal gehts gut
ich mach mich auf den weg, hab nur das nötigste gepackt.
doch wohin? im winter ist hier nichts so tödlich wie die nacht.
davon abgesehen hab ich hier doch niemand’ ausser sie.
für die familie waren meine träne wieder mal zu viel.
ich kann nicht mehr lange warten, ein paar wochen sind schon rum.
und der krebs – er nagt an meinen knochen wie ein hund.
doch die chemo kämpft mit aller macht dagegen an und mein ego kratzt mit seinen tatzen an der wand.
ich vermisse dich. hab ich echt das richtige getan?
sie wär’ ihr leben lang in trauer wenn ich mal nicht mehr da bin.
man, ich kenne sie. verdränge unsere bilder nun durch hennessy.
und wie ich fühle würde ich ihr gern schildern in ‘nem letzten brief.
doch das kann ich nicht, ich hab mich schon entschieden. gegen ihre lieben, gegen meine kraft sie zu erwidern.
gegen ihre hilfe, sie hätte nachts mit mir geweint. hätte gesagt, d-ss meine haare wieder wachsen und gedein.
doch ich kann das nicht mit ansehen. ihre tränen voller schmerz. und wäre sie nicht glücklich, wäre auch mein leben nichts mehr wert
sie hat bis heute nicht versucht jemanden kennenzulern’.
was hättest du gemacht, wenn du an meiner stelle wärst?
und manchmal musst du dich entscheiden, auch wenns’ weh tut. selbst wenn einer drunter leiden muss, verstehst du? denn manchmal läuft es halt bescheiden, manchmal gehts gut. dann kann man einfach nicht mehr bleiben und sagt “leb’ wohl”.
und manchmal musst du dich entscheiden, auch wenns’ weh tut. selbst wenn einer drunter leiden muss, verstehst du? denn manchmal läuft es halt bescheiden, manchmal gehts gut.
mittlerweile sind schon sieben jahre rum, ich fühl mich blendend, meine vierte chemo hab ich erfolgreich beendet.
ja, ich kämpfe einfach, bis ich endlich gehe – eines tages.
und bis dahin p-ss ich weiter auf sie auf, an jedem abend.
und mein plan is’ aufgegang’ – sie hat endlich wen gefunden und der liebe gott war gnädig und schenkte ihnen ein’ jung’.
sie ist glücklich, mehr hab ich mir nie für sie gewünscht.
und ihr mann, er kümmert sich echt rührend um das kind.
ich kann losl-ssen, beobachte von weitem wie sie da sitzt.
sie hat immer noch die gleichen sommersprossen auf der nase.
ja, ich l-ss dich gehn’. jetzt bin ich mir sicher, schatz. dir gehts’ gut.



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