aanis aadon - kapitel 6: venusglöckchen lyrics
meine jungenfantasien wichen schlagartig
der realität, als ich zur marine kam.
ich ging bereits mit siebzehn jahren zum
bund und die älteren kameraden schleppten
mich prompt in den nächsten puff. dovota
hieß die dirne, die ich dort kennenlernen sollte.
die gebürtige polin fristete in bremerhaven
ihr dasein in einer schäbigen hafenkaschemme
und ging dort ihrem gewerbe als freudenmädchen
nach.
ich ging mit dem festen vorsatz dort hin,
meine unschuld endlich zu verlieren und von
einem profi in die welt der erwachsenen geleitet
zu werden.
mit 15 jahren hatte ich zwar beinahe-s-x,
aber es kam nicht zur penetration. an meine
damalige partnerin jasmin erinnern mich nur
noch ihre blonden locken und die tatsache,
d-ss wir beide als küchenhilfen in genau dem
sommerlager arbeiteten, in dem wir in den
jahren zuvor auch schon unsere ferien verbrachten.
die mitarbeiter waren nach geschlechtern
getrennt untergebracht und so sahen wir uns
meistens nur während der arbeitszeit.
an einem abend organisierte man ein fest
für uns und wir fanden uns an der reichlich ge-
deckten tafel ein. die lagerleitung spendierte
sogar ein spanferkel. der braten duftete köstlich
und sein heißes fett tropfte zischend in die
züngelnden flammen. bunte lampions erh-llten
den sandigen strand am see. ein großes
lagerfeuer knisterte und knackte. die stimmung
war nach einigen stunden extrem aufgelockert
und alle redeten angeheitert durcheinander,
tanzten und vergnügten sich.
eine der betreuerinnen genoss einen recht
zweifelhaften ruf im lager. es hieß, sie läge
alle potenziell geeigneten kerle nacheinander
flach, nur um sie danach kalt und gefühllos abzuservieren.
so räche sie sich an der männerwelt,
die ihr arg mitspielte.
an diesem abend sollte ich an der reihe
sein, meine geschlechtsgenossen zweckdienlich
zu vertreten. besagte betreuerin schnappte
unerwartet nach mir und zog mich auf die
tanzfläche. ich folgte ihr unbeholfen und
drehte mich mehr oder weniger geschickt mit
ihr im kreise. ihr langes sommerkleid, auf
dem gelbe und orange blumen einer violetten
wiese entsprangen, verfügte über einen tiefen
weiß gesäumten ausschnitt und erlaubte mir
einen viel versprechenden blick in ihr verschwitztes
dekolleté.
sie klammerte sich mit der einen hand an
meinen rücken und griff mit der anderen fest
in meinen nacken. dann flüsterte sie mir ins
ohr.
„hast du schon eine freundin? die jungen
küken kannst du vergessen. die haben nichts
drauf.”
sie stieß auf.
der duft verriet, d-ss es sich um einen brocken
vom halbverdauten braten handelte, welchen
sie gleich wieder schluckte.
„die müssen erst lernen, einen jungen so
richtig schön zu verwöhnen”, versuchte sie,
mein gehirn zu waschen. ihr griff in meinem
nacken verstärkte sich und ihre lippen kamen
näher.
„l-ss uns auf mein zimmer gehen!”
ihre raue zunge rieb leicht mein ohrläppchen.
„mit dieser zunge und deinem zarten jungen
arschloch kann ich sachen machen, die
dir hören und sehen vergehen l-ssen.”
langsam bekam ich angst vor der geschätzt
dreißigjährigen. ihr verschwitzter körper
schmiegte sich drängend an meinen.
„tut mir leid, d-ss ich so dicht rankomme,
aber meine muschi ist total feucht und ich
habe angst, d-ss jemand den fleck sieht. dar-
an bist nur du schuld. du machst mich total
kirre mit deinem jungen drahtigen körper.”
„treibst du sport?”, fragte sie, während sie
ihr bein zwischen meine schenkel schob und
ihre hüfte rhythmisch kreisen ließ. ich berichtete
von meiner kampfsportausbildung und
hoffte, d-ss ich sie mit diesem thema ein wenig
ablenken konnte. aber da täuschte ich
mich. sie leckte lasziv ihre lippen und fuhr
sich ständig durch die haare. ihre bewegungen
wurden zunehmend wilder. ihr alkoholgeschwängerter
atem blies mir ins gesicht.
„ich will dich sofort ficken! l-ss uns jetzt
gehen kleiner, sonst suche ich mir einen anderen.”
das war mein stichwort. ich drückte sie
von mir weg und begab mich schleunigst zu
den anderen zurück an den tisch. die namenlose
betreuerin torkelte zurück und warf sich
in die arme des nächstbesten tänzers. kurz
darauf verschwand sie mit ihm.
„ist die eklig”, meinte jasmin neben mir angewidert.
sie hatte genau beobachtet, was sich
da gerade zwischen mir und der anderen abgespielt
hatte.
„auf jeden! erstmal desinfizieren”, lachte
ich und goss mir einen kleinen wodka ein.
„ich auch”, verlangte jasmin forsch und
hielt mir ihr glas hin. verwundert schaute ich
sie an.
„aber nicht, d-ss du plötzlich genauso versaut
abgehst, wie die alte.”
„und wenn es so wäre? dann würdest du
doch auf mich aufp-ssen, oder?”, grinste sie
mich an. ich füllte lachend ihr glas und bewies
ihr eine halbe stunde später, wie ernst es
mir mit der obhutspflicht war, indem ich ihr
mein geleit zu ihrem bungalow anbot.
„steh nicht so rum und komm rein”, verlangte
sie, nachdem sie das kleine häuschen
aufgeschlossen hatte. artig folgte ich ihr in das
brütend warme zimmer, in dem noch die hitze
des vergangenen sommertages stand. in dem
raum befanden sich ein tisch, ein schrank
und ein doppelstockbett. auf dem staubigen
fensterbrett stapelten sich ihre vorräte.
„darf ich?”, fragte ich und griff nach der
cola-flasche.
„na klar.”
gierig schüttete ich das dunkle zuckerw-sser
in mich hinein.
“lässt du mir was übrig?”, bat sie.
doch der letzte schluck der warmen
schwarzen flüssigkeit füllte bereits meinen
mund und pr-ckelte an meinem gaumen. ich
wedelte jasmin mit dem flaschendeckel zwischen
meinen fingern hektisch zu mir heran
und näherte meine aufgeblähten w-ngen ihrem
gesicht. sie begriff sofort, was ich wollte und
küsste mich. wir öffneten langsam unsere lippen
und ich ließ das gemisch aus speichel und
cola in den süßen mädchenmund strullern.
wir setzten uns auf ihr bett und küssten uns
wie zwei kleine goldfische, die nach luft
schnappen. dann stand sie auf und zog sich
aus. ich tat es ihr nach. wir verschwanden beide
splitterfasernackt unter ihrer decke und begannen,
uns zu streicheln.
„ich bin noch jungfrau”, gestand sie mir.
„ich auch”, erwiderte ich trocken und küsste
sie. sie drückte mir ein kondom in die hand
und legte sich kerzengerade vor mich hin.
mit kondomen spielte ich gern. bis dahin
nutzte ich sie für meine masturbations-xperimente
oder zog sie mir über den kopf, um sie
mit der nase aufzublasen. sie platzten dann irgendwann,
was meine freunde immer mit beifälligem
gejohle honorierten.
versiert streifte ich mir den gummi über,
legte mich auf jasmin und spreizte ihre dürren
beine, indem ich meine dazwischen drückte.
ihre leicht behaarte muschi öffnete sich
schmatzend und jasmin griff nach meinem
prallen lümmel, um ihn sich reinzustecken.
das war zu viel für mich.
ich spritzte sofort l-stvoll stöhnend ab und
pumpte mein sperma in die gummitüte. dieser
vorgang erinnerte mich an die mechanik
eines fleischwolfs, der mit seinem stählernen
rohrfortsatz tierdärme mit wurstfüllung versah.
„tut mir leid”, sagte ich. „aber du bist einfach
zu schön.”
ich melkte mich noch ein bisschen, streifte
die gefüllte gummihaut ab und warf sie unter
das bett.
„macht nichts”, erwiderte jasmin verständnisvoll.
„umarme mich einfach.”
eng umschlungen schliefen wir ein.
am frühen morgen schlich ich mich davon.
nüchtern betrachtet, hatte jasmin ihre reize
verloren. die restliche zeit war ich damit beschäftigt,
ihr aus dem wege zu gehen, was sie
recht schnell begriff und enttäuscht akzeptierte.
dieses erste mal zählte also nicht.
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