agent olivia orange - art of dying lyrics
die ‘art of dying’
zeigt nach oben, der horizont brennt!
offene fragen wie atem als wolken vor dem kopf steh’n
schweb über frostigen boden
gewärmt vom [?]
wir beobachten mit sonnenbrillen den atompilz
mein leben ist die kunst zu sterben
fleisch reichert die knochen
um um ihre gunst zu werben
buddha verlässt die lungen im dunst aus schwärze
frisst bis zum herzen
erstickende lichter in meinem zimmer
die im dunkeln brennen
angesengte stricke in kerzen
zähl tage an der zellenwand in strichen und kerben
gesichter werden bitter und welken
altersflecken übersähen arbeiterhände
aufflackernde bl1cke an verfallenen hauseingängen
jeden tag qualen in meiner haut zu stecken!
räder die sich pausenlos drehen
reflexe, gefäße und flatternde venen
füllen den kadaver mit leben
voll mit morbiden tätowierungen vom hals zum becken
die dosis war heute nacht zu schwach das zahnrad im schlaf zu ertränken
isolation, 20qm² gefängnis
die gastherme in der wohnzimmerecke dampft in der kälte
mittags weckt mich von nebenan plätschern in der toilette
tageslicht bohrt sich drohend durch morsche läden
unten auf der straße lungern verlorene existenzen
decke über den knien
elenden bl1ck und kopf in den händen
pepp klebt an zerkratzten ec-karten
zu leeren konten vom wochenende
montagmorgens, schaler automatenkaffee und trockene brote die nach kotze schmecken
am grauen horizont brennen rote flecken
pole die schmelzen
visionen vom ende!
verlorene millionen auf vertrockneten kontinenten!
betonierte mietskasernen
so nüchtern, d-ss es verrückt macht oder zurück zu reefer madness
entzügig vom glück aber süchtig nach tabletten
zu kurze tage, unerträglich lange nächte
staub-lungen vom lack-geschmack in den schächten
letzten monat hat ihn die schuld erwachsen gemacht
so sehr er’s versucht zu verdrängen…
auf instant replay unendliche momente
wie er die rote ampel überfährt
hört er noch die knochen im schädel splittern und brechen
egal wie oft er sich wäscht
an ihm kleben die purpurnen spritzer und flecken
shining, immer wenn er allein sitzt schwappt der tsunami aus blut über den teppich
unbeschwertes dasein geht zu früh zu ende
oder verdiente frührente mit 60
tailändische punani ohne gummi und genug geld für die medikamente
oder buckeln bis ende
minimum bezahlt an supermarktk-ssen für täglich d-sselbe –
gequälte lächeln
es verlangt kannibalen-mentalitäten sich in der nahrungskette satt zu fressen!
präsident obama feiert schwarze messen, abgeschottete riten
coven, s86, futurama und oath of the goat – der atem der geschichte
harkonnen gegen atreides
das schlafende wird sich aufrichten
um alles was aufrecht geht zu vernichten!
im nacken tätowierte striche
drei kasten häftlinge
diktatoren und propaganda think tanks
satan feiert im vatikan richtfest
religion war immer schon das beste vorbild der großen vernichter
enver paschas millionen armenier die inspiration für hilter
bis es wächst und gedeiht
das kind der liebe aus ehe von geld und ende aller zeit
demokratie schläft wie rosemaries baby in der wiege der menschheit
ollis 27 jahre konzentrierte glut macht aus der art of dying
mit scharfen schneiden
beautiful music for you to die to!
die ‘art of dying’
zeigt nach oben, der horizont brennt
offene fragen wie atem als wolken vor dem kopf steh’n
gewärmt vom [?]
wir beobachten mit sonnenbrillen den atompilz
die ‘art of dying’
wenn gott vergisst d-ss ich tot bin
wer kommt und holt mich?
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