animus - hast du bars!? #freestyle2 lyrics
[songtext zu „hast du bars!? #freestyle2“]
[intro]
ah
[part]
würd ich die welt regier’n, bauten die n+z+ alle asylheime
damit sie fühlen, was wir fühlen, chaye
und kreideumrisse von leichen verwandeln sich in acrylkreide
die erde dreht sich für alle wie ‘ne vinylscheibe
kriegskinder werden nicht geweckt wegen streugewehr’n
sondern von bunten lichtern aus tausend feuerwerken
damit die kerzen, die sie seh’n, nur auf ‘ner torte sind
und nicht an dem ort, wo ihre familys gestorben sind
ich wünschte, reiche betteln, aber nicht um nahrung
arme menschen gehen vorbei und spenden ihnen erfahrung
spenden empathie, um die welt aus ihrem leib zu seh’n
denn oft sind es die ärmsten, die dir am meisten geben
wünschte mir so sehr, der krebs wäre nur ein tier
das in frieden leben möchte, so wie wir
und nicht der grund, weshalb ein mensch wieder stirbt
denn schon wieder wird wer unschuldiges diagnostiziert
ich wünschte mir so vieles, was wir hier brauchen
wünschte, religion schaffe nur liebe und auch vertrauen
nonnen tauschen kopftücher mit meinen schwestern im glauben
doch leider sieht die realität ganz anders aus
ich wünschte, dass die leute raffen:
die ausländer, die geflohen sind, flohen nicht ohne sinn, sondern vor deutschen waffen
ich wünschte, weniger nehmen und mehr zu geben
wir würden uns mehr helfen statt zu haten
denn du hasst schwule, lesben, jeden, der anders ist im system
doch keiner von denen nahm uns durch attentate das leben, oder?
wir haben tausende echte große probleme
statt zu urteil’n, wie andre in frieden lieben und leben, bruder
ich wünschte, dass wir lernen: uns macht dieses geld nicht reich
denn wahrer reichtum bleibt unsre menschlichkeit
wir lernten fliegen wie vögel, schwimmen wie ‘n delfin
aber uns so wie brüder zu lieben lernten wir nie
wünschte, meine sünden wär’n vergeben
denn zu wünschen, ich hätte sie nie begang’n, kritisiert gottes weg
wünschte, korrupte bullen verschwinden zusamm’n mit kriminell’n
und tauschen plätze mit unschuldigen in den zell’n
wünschte, politiker hätten ein bisschen empathie
weil wir nicht ihn’n, sondern sie doch den menschen dien’n
wünschte, spielotheken, bordelle werden verbannt
denn auch mich hatte damals der teufel in seiner hand
wünschte, bevor man urteilt, zeigt man einsicht
denn zeigst du mit einem finger auf andre, zeigen drei auf dich
wünsch’ mir weltfrieden, wallah, auch wenn es albern klingt
wünschte, eines tages macht das alles sinn
wünschte, dass am ende das gute hier überwiegt
wir sehen die, die wir lieben, wieder im paradies
jedes kind, das verhungerte, jedes kind aus dem krieg
jeden unschuldigen, der dem rassenhass unterliegt
jeden, der für freiheit starb wegen politik
jedes ethnische opfer des schrecklichen genozids
wir hab’n wünsche und auch träume, die uns ausmachen
doch damit der traum wahr wird, musst du aufwachen
um die welt zu ändern, fang an bei dir
denn ein teil dieses ganzen sind wir
werf nicht deine zukunft für bisschen gestanztes papier
fang an zu studier’n, dein’n verstand fokussier’n
glaub nicht alles, was die medien sagen, und hinterfrag
aber sei auch kein verschwörungsspinner ohne ‘nen plan
und egal, was du glaubst, was du fühlst, was du denkst
in erster linie sind wir alle mensch, peace!
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