bergthron - geistesreise lyrics
der rauch des feuers steigt träge, hier, wo’s sonnenlicht füllt
aufwärts durch den himmelsbl!ck vom hohen zelt
getränkt von meinem zauber, raunt er, d-ck und schwer
ein murmelndes, ein trommelndes, ein unheimliches meer
asche an die finger, asche ins gesicht, asche auf die zeit
der bl!ck nach innen, seh ich jetzt so weit
schau auf die eises-steppe, zu dem weißen ren
scharrt feurig mit den hufen, fordert mich zu gehn
auf seinem rücken trägt es mich dann fort
ãâ¼ber weites, flaches land, durch des schneegestöbers hort
weiter, immer weiter, bis ans ende vom geliebten erdenrund
dort, wo die bösen berge stehn, hinein in ihren dunklen schlund
unterwelt – ohne licht, doch treff ich hier nieder
all die toten brüder und schwestern meines stammes wieder
feuer wärmt mich, doch ist die unterwelt nicht ein garstig kalter ort?
bin wohl schon wieder fort?
murmelnde worte hör ich, dann trommeln und gesang
sie wiesen längst dem ren aus dem berg, den lichten gang
zurück in meiner zeit, zurück in meinem zelt, unter meinem himmelsmund
sorgenvolle gesichter bl!cken hier, auf mich im rund
zwei von ihnen sah ich, zwei überholte ich, deren zeit rennt und rinnt
ich weine um sie, die bald nicht mehr sind
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