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blumentopf - zahlen bitte! lyrics

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[strophe i:]
4 uhr 30 ortszeit, erster des monats
ich nehm den bus 620 zur bank und heb den lohn ab
950 steuerfrei, der staat geht pleite
plus 300 kindergeld stehn auf der haben-seite
also taschenrechner raus, ich kalkuliere jeden posten:
580 miete inklusive nebenkosten
dazu 92 mark und 13 für die krankenk-ssen
geht als dauerauftrag weg und wird gleich bei der bank gel-ssen
s-bahn fahrn wird teurer, was soll man schon erwarten
also ab jetzt 95, 90 für die monatsmarken
an 22 tagen fahr ich in die stadt zur uni
mensa-essen 4 mark 50 macht im monat knapp ‘n hunni
60 mark getränke, 100 essen, 50 kleidung
35 kabelfernsehn, nochmal 30 für die zeitung
bleiben 100 und’n paar zerquetschte frei nach adam riese;
was nur noch so wenig?
sparsam sein heißt die devise
telefon wird billiger, rechne ich mal 40
für mein hakle feucht und die elmex reicht’n zehner wirklich
also bleiben 30 mark für schallplatten
holunder im kaufrausch!
und von den restlichen 20 l-ss ich so richtig die sau raus
also, für all die stress-geplagten die sich fragen
warum besteht die woche nur aus sieben kurzen tagen
und der monat nur aus ungefähr 30?
das ist schon richtig so, und warum?
denn sonst reichts nicht

[chorus:]
ein dj, zwei technics, vier micros, vier mcs
auf 33 runden bei 88 beats
wird sind der zeit einfach voraus
genau wie jürgen hingsen

[strophe ii:]
es beginnt mit einem bl1ck in zwei hübsche augen
die drei worte sind so leicht gesagt, aber schwer zu glauben
es gibt ‘ne nummer mit acht ziffern, die ich ständig wähle
vier arme und vier beine sind ein herz und eine seele
gehen hand in hand, schweben gemeinsam auf wolke sieben
haben nur sich selbst, sind zu einhundert prozent zufrieden
traute zweisamkeit, null komma sieben liter
elfprozentiger wein und romantische lieder
s-x! stellung neunundsechzig mit dem puls auf hundertachtzig
75 b in der hand, und zehn kleenex im nachttisch
dreihundertfünfundsiebzig tage ist gleich ewig
ihr merkt, was?, von mathe versteh’ ich eher wenig
doch ‘ne gleichung wie diese löst nicht einmal der kl-ssenprimus
denn im lauf der zeit wird aus plus auf einmal minus
man entdeckt den reiz andrer unbekannter größen
der grund dafür ist chemisch, mit mathe nicht zu lösen
doch auf einmal sind die tausend netten worte und versprechen
keinen pfifferling mehr wert, wer konnte damit rechnen

[chorus][x2]

[strophe iii:]
eins für die halbe, zwei für die maß
drei für’n kasten, vier für das faß!
fünf mark für zigaretten, sechs becks pro six-pack
sieben proseccos auf ex: die garantie, daß man nix checkt!
und alle acht minuten w-nk ich aufs klos
und? meinem floß?
schaff neuen platz für das nächste glas!
zehn prozent mit jedem guten glühwein
elf kann für’n rausch nie zu früh sein. für zwölf maß muß man geübt sein
das soll wohl’n witz sein!
jetzt schlägt’s dreizehn!? vierzehn
fünfzehn mark zahl’ ich gern für piña colada!
sechzehn uhr. wach’ nicht mit mädchen auf, sondern mit kater
aber, aber, ich kipp den siebzehnten wodka
bin absolut dicht, ich hab’n filmriß bei roger!
ey, bist du noch da? ja, klar! also nochmal! siebzehn wodka!
der ganze raum rotiert um mich rum genau wie ‘n pater noster!
und ich wünscht’, es wär’ nicht so
und das was ich seh’, ist doppelt und nich stereo!
die achtzehnte bestellung fängt an zu brennen ein branntwein
und nach der 90er marke schwing’n wir beide das tanzbein
mit frau’n, die zwanzig jahre älter sind als mein papi
und nachm korb nummer einundzwanzig
hol’n wir uns ‘n taxi! taxi! hallo!

[chorus]



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