dauþuz - der bergschmied lyrics
in einsamkeit, an jenem ogygischen ort
da glühen die kohlen, rot in der esse
er war stets hier und ging nie hinfort
ging nie ins tal, niemals zur heiligen messe
der bergschmied birgt sich tief im uralten wald
daselbst, wo die eichenstämme knorrig sind von gestalt
der bergschmied, herr von feuer, glut und eisen
seine kunst den berg, das erz, mag wie b+tter zerreißen
täglich steigt des berges knecht, zu ihm hinauf
bringt das stumpfe gezähe, der umliegenden gruben
das eisen zischt, am kühlen frischen wasserlauf
an seiner schmiedekunst, kann sich keiner mit ihm jemals messen
der bergschmied
man erzählt sich, er sei kein mensch, ein dämon gar
zu sonnenwenden und gleichen, lodert sein feuer bis weit ins tal
niemand weiß was daran sage ist oder was hieran wirklich wahr
denn niemand wagt sich in seinen fels´gen saal
keiner soll sein reich je betreten, nur der ihm wohlbekannte knecht
von den gottfürchtgen schafen
wird selbst der bl!ck auf seine statt gemieden
der bergschmied
man hört von alten mären, das er schon immer dort verweilt
es erzählen die alten mären, er sei ewig
bis den berg der tod ereilt
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