fabian römer - abstand lyrics
[strophe 1]
ihr seht den fame, das game, respekt von heads
termine, die gigs, die gagen, das cash
die alben, die käufer, die gute kritik
den rapper, performer, den coolen mc
das biz, die props, die rhymes, den flow
die sk!lls, one shot, den hype, die shows
die presse, die texte, die message, den sinn
ihr seid blind, denn keiner sieht den mensch der ich bin
ich red auf gigs mit leuten die ich garnicht kenn
ich finds komisch, wenn mich diese leute fabi nennen
f zu dem r, doch mir ist dieser name fremd
wieso behandelt ihr mich, als wär ich gechartet, d-mn
ich bin noch nichtmal berühmt und darum schockt es mich
d-ss jetzt schon leute kommen und fotos mit mir wolln, es kostet nix
doch warum will man unterschriften von mir?
gib mir nen schift zum signieren, es ist doch nurn stückchen papier
[chorus]
denn keiner weiß was geht
ich bleib auf meinem weg
doch manchmal denk ich mir
verdammt es hat keinen sinn
man ich muss abstand gewinnen
komm l-ss mich gehn
denn es ist zeit dafür
denn manchmal denke ich mir
verdammt es hat keinen sinn
man ich muss abstand gewinnen
[strophe 2]
ich bin dem hype noch nicht gewachsen und das kann daran liegen
das mich das geld nicht lockt, weil ich zuhause taschengeld kriege
und ich fänd es eher eklig wenn mich b-tches ansprechen
die mich schon länger kennen, doch plötzlich wolln sie sich mit mir treffen?
wenn du nur dein ding machst, dann kannst du nichts dafür
wenn du mal richtig fame bist, stehn sie dann nackt vor deiner tür?
wie soll ich diese leute einschätzen, denn es ist nich einfach bei sowas die spreu vom weizen zu trennen
denn sie sehn die presse, honoriert, erstaunt meine leistung
doch ich bin nicht euforisch, steh ich in der braunschweiger zeitung. aber warum?
mir ist es wirklich eher unangenehm, wenn mich in der schule alle als das rapwunderkind sehn
und mir is egal ob sie es bewundern oder belächeln
denn in beiden fällen macht es mich runter so das ich weg will
ey f.r mach dies, mach das, dann machst du gewinn
verdammt ich mach was ich will, mann ich muss abstand gewinnen
[chorus]
[strophe 3]
geht es um mein wahres ich, der crowd fehlt der zugang
denn ich bin nich so, die bühne ist nurn ausnahe zustand
ich bin introvertiert und ich hab kein verlangen nach routine
dann bin ich eben unsicher vor der kamera
mir macht es angst, rap ist fast alles in meinem leben
und ein großer teil von rap ist diese asoziale szene
ich rappe nämlich eigentlich um frust abzubauen
doch sehe überall nur beef und der frustet mich auch
manche städte sind wie in london die busse und bahnen
so unsicher wenn ich hör das rapper schutzgeld bezahlen
ich brauch abstand, doch es ist echt schwer
denn ich habe fast mein ganzen freundeskreis durch rap kennen gelernt
und ich steiger mich noch rein, denn ich brauch zeit für mich allein
denn nach der schule will ich recorden und bei euch sein zugleich
ich ärger mich, wenn ich mein instrumental nicht krieg
ich brauch abstand, der scheiß is im enddefekt nur musik
[chorus]
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