gianno viano – staub lyrics
[songtext zu „staub“]
[part i + gianno viano]
es ist einer dieser tage, wenn die glocke nicht mehr läutet
hör’ dauernd das piano, weil mein wort nicht viel bedeutet
ich bin nicht mehr ich, denn die welt ist viel zu grau
das vermächtnis dieser menschheit, ihr stellt es gern zur schau
was habt ihr geschafft? nur leid und sehr viel k+mmer
lügen in der welt, ihr bezeichnet es als wundеr
ich fühl’ mich nicht daheim, ich brauche von euch kеin‘n
die brüder sind nur schein, trau‘ von tausend nur noch ein’m
ihr habt nicht gewusst, wann es besser ist zu schweigen
lügt und auch betrügt, doch im keller sind die leichen
solltet besser schnell begreifen, wenn das herz nicht mehr pocht
bin ich härter in den zeiten, in jedem vers hör’ ich gott
ist er enttäuscht, bin ich enttäuscht, doch hab‘ sehr viel gehofft
wie das alles sich entwickelt, das hin und her in eurem kopf
die menschen als das höchste, größte gut auf dieser erde
ich blut‘ in jedem verse, die wahrheit ruht in meinem erbe
[hook + marius “maris” müller]
die lasten sind schwer, manche tage sind grau
ich denke nicht mehr, werd‘ aus taten nicht schlau
es trübt mich so sehr, der himmel nicht blau
das lügen wird mehr, aus ‘ner ballade wird staub
[part ii + gianno viano]
mach aus ‘ner ballade heute dieses klagelied
tiefe phrasen liebt, wer auch miese phasen sieht
stellt den dichter an den pranger, doch ich sage nur die wahrheit
rapp‘ für’n bisschen klarheit, denn ich habe nur ein dasein
mal dein‘n traum ruhig aus, ich weiß, wie du am lügen bist
typisch is‘, dass du leben willst, doch du bemühst dich nicht
übrigens, ich hab‘ schon geseh’n, wie das hier läuft
so viel elendiges zeug, doch im leben nie geträumt
so viele lasten, mir fehlt die luft zum atmen
ich kann’s nicht fassen, ich spuck‘ die phrasen
diese kälte, menschen wissen nicht, warum und was geschah
fragen über fragen, seid ihr im grundzustand etwa?
muss ich noch was sagen? muss ich weitermachen?
sagt doch, was ihr wollt, denn ihr könnt grundlos weiterquatschen
doch ändern werdet ihr nichts, solang der himmel weiter grau bleibt
wollt ja so viel gutes tun, doch ich seh‘ eine auszeit
[hook + marius “maris” müller]
die lasten sind schwer, manche tage sind grau
ich denke nicht mehr, werd‘ aus taten nicht schlau
es trübt mich so sehr, der himmel nicht blau
das lügen wird mehr, aus ‘ner ballade wird staub
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