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grafi - windlicht lyrics

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ein streichholz entzündet den docht der lampe
in meim kopf ein düsteres loch aus gedanken
die nachtluft kalt, wind bläst mir um den hals
ich bl!cke nach oben, keine sterne funkeln im all
das licht dicht bei mir, es weist mir den weg
die sicht nicht weit – kein plan wohin es geht
kann nicht in die zukunft sehn, doch stillstand ist das ende
also laufe ich weiter, nicht mal treibsand kann mich bremsen

das geld wird knapp, leben nur für den moment
bis zum monatsende angewiesen auf jeden cent
so lebt man vor sich hin auf der suche nach dem ewigen glück
hat man es einmal berührt will man nie wieder zurück

die flamme sie flackert, scheint mal weniger, mal mehr
wie lange setzt sie sich gegen den wind zur wehr?
wo ist das ziel, soweit kann ich von hier nicht sehen
wolken hängen tief, weinen, es pr-sselt der regen

doch egal wie weit der weg zum licht ist
ich folge weiter meiner spur schritt für schritt
kämpfe mich durch sturm und d-ckicht
durch dörfer, wälder und die city

und egal wie schwer und dunkel die sicht ist
und wie lange auch die suche nach dem sinn ist
weiter brennt – das windlicht
weiter brennt – das windlicht

das windlicht
und es brennt und es brennt und es brennt und erlischt nicht
weiter brennt das windlicht

führ ich selbstgespräche oder denke ich nach?
ist das was ich denke auch das was ich letztlich sag?
ist jeder mensch ein fremder, bis zu meinem letzten tag?
wie oft kann man etwas drehn und wenden bis es wieder ist wie es war?

im geist schon oft hinabgestiegen ins grab
kurz geblieben, dachte nach und lag frierend im sarg
doch das leben gibt nicht nach und so liege ich wach
der tag erfüllt von lärm und krach bis zur stille der nacht

manchmal fühl ich mich allein in der stadt
millionen menschen um mich rum doch kein gesicht das lacht
ich überlege mir vielleicht mehr um die häuser zu ziehn
doch sitz im nächsten augenbl!ck schon wieder träumend am beat

der himmel grau über den dächern in berlin
taube seele/ augen sehen keine sterne am zenit
wenn es wirklich einen gott gibt, kann ich ihn hier nicht sehen
hinter all den wolken – kopf nickt – es pr-sselt der regen

doch egal wie weit der weg zum licht ist
ich folge weiter meiner spur schritt für schritt
kämpfe mich durch sturm und d-ckicht
durch dörfer, wälder und die city

und egal wie schwer und dunkel die sicht ist
und wie lange auch die suche nach dem sinn ist
weiter brennt – das windlicht
weiter brennt – das windlicht

das windlicht
und es brennt und es brennt und es brennt und erlischt nicht
weiter brennt das windlicht



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