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headtrick - charles lyrics

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[verse 1]
er ist ein typ der jeden tag beginnt mit guter absicht
der gerne teilt, nur außer zorn, h-ss und wut nichts abkriegt
so einer den man nur alleine in der schule antrifft
zu dem man sagt was er bitte für’n schwuler spast ist
zu dem man sagt “was zieht der sich für scheiße an”
weil er sich deren markenklamotten nicht leisten kann
der aggressionen der anderen ausbaden muss
den man laufend benutzt, ihn beklaut und bespuckt und
der wirklich jeden tag damit zu kämpfen hat
der sich darüber freut wenn seine mutter ihm das essen macht
und wenn sein vater mit ihm angeln geht –
ich liebe euch so sehr, mom und dad, dankeschön
und jeden morgen wenn er um kurz vor sieben das haus verlässt
spürt er die große angst, die im spiegel tief in den augen glänzt
seelisch so zerfressen vom leid, der junge der kaputt gemacht wird und es trotzdem verzeiht

[hook]
das ist der weg von charles, den niemand geh’n mag
der anstatt auf sonnenschein nur auf regen traf
der stets das gute in den menschen und am leben sah
doch nie zurückbekam von dem, was er gegeben hat
das ist der weg von charles, den niemand geh’n mag
der anstatt auf sonnenschein nur auf regen traf
der stets das gute in den menschen und am leben sah
doch nie zurückbekam von dem, was er gegeben hat

[verse 2]
zwei jahre später, doch geändert hat sich nichts
noch keine liebe und kein mensch der mit ihm spricht
er sitzt ohne regung da, mit seinen händen vorm gesicht doch
niemand merkt, d-ss er am ende mit sich ist
und immer noch gibt es kein’ grund für ein lächeln in sein’m bl!ck
er ist zurückgezogen, ständig nur geknickt
und außer seinen eltern macht sich niemand sorgen
wie wird das alles weitergeh’n und was ist morgen?
und er fällt immer tiefer und tiefer in ein schwarzes loch
er schnappt luft, händeringend, sein atem stockt
und er bricht immer wieder in panikattacken aus
den ganzen h-ss verdaut er jede nacht im traum
er ballt die hand zur faust und gibt den kampf nicht auf
doch diese angst im bauch, sie frisst ihn langsam auf
f-ck, er hat euch niemals was getan
der junge, der nicht mehr das sein wird, wie er es mal war

[hook]
das ist der weg von charles, den niemand geh’n mag
der anstatt auf sonnenschein nur auf regen traf
der stets das gute in den menschen und am leben sah
doch nie zurückbekam von dem, was er gegeben hat
das ist der weg von charles, den niemand geh’n mag
der anstatt auf sonnenschein nur auf regen traf
der stets das gute in den menschen und am leben sah
doch nie zurückbekam von dem, was er gegeben hat

[verse 3]
nicht mehr lang bis er das erste mal zur flasche greift
damit er endlich die vergangenheit in schranken weist
völlig isoliert sitzt er da, kippt sich schnaps hinein
der alk setzt ihm ein lächeln auf und macht seine gedanken frei
er fühlt sich richtig gut wenn er dem rausch entfällt
es ist der letzte fusel, der ihn aufrecht hält
seine eltern sind verzweifelt, die gespräche scheitern
sein argument dagegen ist es macht sein leben einfach
er geht nur raus zum kiosk um die ecke und verliert sich in den schnäpsen – hauptsache hochprozentig
seine eltern haben’s versucht, doch er redet nicht
sein pegel stetig so, d-ss er nicht mehr zurechnungsfähig ist
und so lange geschluckt hat bis er letztlich im koma lag
keine zwei wochen später war sein todestag
und nichts bereitet ihm mehr sorgen
der junge der das opfer war ist für euch gestorben

[hook]
das ist der weg von charles, den niemand geh’n mag
der anstatt auf sonnenschein nur auf regen traf
der stets das gute in den menschen und am leben sah
doch nie zurückbekam von dem, was er gegeben hat
das ist der weg von charles, den niemand geh’n mag
der anstatt auf sonnenschein nur auf regen traf
der stets das gute in den menschen und am leben sah
doch nie zurückbekam von dem, was er gegeben hat



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