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herbert grönemeyer - flüsternde zeit lyrics

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[strophe i:]
wir liegen im streit
mit machtgefühl und ehrgeiz
regierungen kommen und gehen
das volk muss den karren ziehn
ihr habt uns nicht verdient
ihr steht auf der bremse
wir wollen die wende
wir sind zum grossen wurf bereit
ihr vergeudet unsere zeit
und dabei seid ihr nur ausgeliehen

[chorus:]
der sommer war gross
das wetter überreif
aber ihr, ohne idee, im abseits
ihr spielt nur zum schein
l-sst uns hinten allein
für euren vertrag fällt euch zu wenig ein
in einer flüsternden, flüsternden zeit

[strophe ii:]
wir sitzen auf dem sofa
werden nur dösig und doof da
wir strotzen vor elan
ihr l-sst uns verkümmern auf der bank
gewinnen kann nur, wer was riskiert
ihr steht zu weit vom mann entfernt
wo habt ihr kämpfen gelernt
wer nichts falsch macht, kann auch verliern

[chorus:]
der sommer war gross
das wetter gut heiss
aber ihr, ohne plan weit und breit
ihr spielt mehr harmlos als schlecht
der gegner kommt über rechts
für euren ruf fällt euch sehr wenig ein
in einer flüsternden, flüsternden zeit

[strophe iii:]
wir wollen keinen riss durchs eigene land
wir nehmen noch immer jede geöffnete hand
wir wollen hier kein wir und kein die
keine schritte im flur, keinen aufrechten gang
kein wegdrehen, ignorieren

[chorus]

[strophe iv:]
der sommer war gross
das wetter richtig und heiss
aber ihr ohne ideen weit und breit
ihr p-sst nur zurück
im angriff liegt das glück
wir sind lange zum grossen wurf bereit
wir brauchen keine herumtendelei

[outro:]
der sommer war gross
das wetter gut heiss
aber ihr steht weit im abseits
wenn eure stunde schlägt
ist es zu spät
weil ihr habt euch zuwenig bewegt
ihr habt uns zuwenig bewegt
zuwenig bewegt



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