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he!z - zeitverschleiß lyrics

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[intro]
wie man hinterher doch immer schlauer ist…
aber dann ist es meist schon zu spät
ich wusste die ganze zeit, d-ss es so kommen wird
aber ich wollt’s nicht wahrhaben
ich hätt’s doch noch ändern können…
jetzt geht 2005 zu ende
und meine zeit hier auch

[part 1]
ich hatte so viel zeit – was hab ich nur gemacht?
immer irgen’nen scheiß und hab einfach nicht dran gedacht
d-ss nichts davon bleibt, denn alles hier ändert sich
die allerschönste zeit irgendwann mal zu ende ist…
lange war’s mir gleich und in letzter zeit
wird mir klar, dieser zeitpunkt ist jetzt erreicht
ich weiß nicht genau, wie viel zeit ich noch hab
vielleicht einen monat, vielleicht nur ein’ tag
und ich merk, wie die zeit hier im flug vergeht
wie schnell jetzt der zeiger der uhr sich dreht
wie viel stunden ich noch hab hier, ist eher glück
denn ich merk, wie der tag immer näher rückt:
der tag, an dem für mich hier mein ende naht
an den ich seit zwei jahr’n nicht zu denken wag
ich wurde zwar von all’n davor längst gewarnt
doch nur die vorstellung daran hab ich verdrängt gehabt!

[hook]
ich renn so schnell, ich kann, doch mir läuft die zeit davon
ich renn und renn und renn und renn, doch merk’, d-ss ich nicht weiterkomm’!
egal, wie schnell ich lauf, irgendetwas hält mich auf
ich renn und renn, doch bin derjen’ge, der den weg sich selbst verbaut!

ich renn so schnell, ich kann, doch mir läuft die zeit davon
ich renn und renn und renn und renn, doch merk’, d-ss ich nicht weiterkomm’!
egal, wie schnell ich lauf, irgendetwas hält mich auf
ich renn und renn, doch bin derjen’ge, der den weg sich selbst verbaut!

[part 2]
ich hab das gefühl, meine beine sind blei:
bin noch nicht mal gestartet und die zeit ist vorbei
wenn ich nur so was wie’n ansatz mach
fühl mich wie in ‘nem kasten aus panzerglas:
alle steh’n um mich, seh’n nur mich, reden das gleiche
l-ssen mir kein’ freiraum, klopfen gegen die scheibe
reden alle ununterbrochen auf mich ein
doch hör’n nicht, was ich sag, ich kann noch so laut schrei’n!
ich weiß, d-ss es nicht geht, d-ss ich weiter hier so leb
und ich weiß auch, d-ss außer mir keiner das versteht…
egal, was ich mach jetzt, keinem hier p-sst es
sagen immer nur zu mir: „junge, du hast es
selbst in der hand und das ende gewählt.“
doch ich war macht los, denn da war’n meine hände gelähmt!
kontrolllos über mich, wie ein spastiker ist –
es war, als wenn ‘ne andere macht mich ergriff!

[hook]

[part 3]
ich weiß nicht, was werden soll, weiß nicht, wie’s weitergeht
weiß nicht, was kommt, das entscheide ich leider nicht
sie hab’n gesagt, sie schaffen mich weit, weit weg
nehm’n mir meine sachen und freizeit weg…
nichts mehr mit heiterkeit, nichts mehr mit freizeitscheiß
nichts davon weit und breit, alles nur zeitverschleiß…
„widerstand ist zwecklos, du checkst es nur nicht!
denn, wie alle wissen, ist es nur das beste für dich!“
und deshalb versuch’ ich, mich freizukämpfen
darf so wenig wie möglich zeit verschwenden
denn immer noch ist meine lage die gleiche
und die tage verstreichen und die fragen zerreißen
mich, denn ich hab keine ahnung, wann es hier losgeht
ich weiß nicht einmal genau, was mir bevorsteht
denn es wird der tag kommen, da klingelt’s an der tür
dann woll’n sie mich hol’n, doch ich bin schon nicht mehr hier
denn…

[hook]
ich renn so schnell, ich kann, von der polizei davon
ich renn und renn und renn und renn, doch merke, es gibt kein entkomm’n!
egal wohin, denn ich weiß genau, sie finden mich
und denk ich nur daran, was mir bevorsteht, wird mir schwindelig!

ich renn so schnell, ich kann, doch mir läuft die zeit davon
ich renn und renn und renn und renn, doch merk’, d-ss ich nicht weiterkomm’!
egal, wie schnell ich lauf, irgendetwas hält mich auf
ich renn und renn, doch bin derjen’ge, der den weg sich selbst verbaut!



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