hiob & lunte - gestern lyrics
[hiob]
es ist wahr: an meiner trinkerleber nagen die dekaden
doch, ruf ich deinen namen so gurren tausend straßentauben
wir waren narren: ohne pläne, ohne sorgen
nur die stadt und dieser goldene oktobermorgen
wir sind groß geworden zwischen kohlenhof und bombenlücken
zwischen alkohol und depressionen. es ist komisch
all die kurzen episoden waren wirklich großes kino:
du warst marlon und ich al pacino mit der gaspistole
sieben hundejahre in der dunckerstraße
all die schwaden die wir pafften hatten hunderte von namen
wir türmten scherbenhaufen, schossen auf konservendosen
in den großen ferien wenn die kinder von den teppichgalgen hingen
mein ost-berlin du trügerisches eldorado
hier wo unsere lebenslügen ganze straßenzüge pflastern
wenn dann im frühling wieder die kastanien blühen
komm und sag auf wiedersehen
sag auf wiedersehen zu gestern
[hiob & lunte]
am tag ist smog und in der nacht sirenen
wir waren narren zwischen pfeiffenträumen und schnapsideen
diese stadt ist nimmersatt doch leise lacht sie tränen
denn irgendwann ist es ein abschiednehmen. (bye bye)
[2x]
[lunte]
zwischen sero-mülltonnen und ‘nem abgewrackten saporoschez
wir wohnten beletage und die k-mpels in nem rattenloch
oma schielt lange durch vergilbte jalousien
und wir hocken hinterm zaun und rauchen juwel grün
ich hab blaue flecken aus dem spiel gegen dynamo
in mir stecken schottersteine und ‘ne packung valium
kahl gesch0r-nen kinder aus herzberge haben krebs
ich geh mit arne angeln und dann landen wir im fez
ofen rauchen, kohlen schleppen, russische insignien
das klo auf halber treppe, ich sammelte amphibien
appelle auf dem innenhof, tücher, wimpel und spalier
alu-kelle, kinderbrot und kübelwagen ohne tür
wir schossen mit der zwille große muttern auf die wartburgs
trieben uns durch schimmelige keller bis zum bartwuchs
harmlose prügeleien, kletten in den haaren fremder schwestern…
…ich sag auf wiedersehen zu gestern
[cuts]
(it’s been a long time, maybe too long – motherf-cker this ain’t back in the days)
(it’s been a long time, maybe too long – where it all began)
[hiob & lunte]
am tag ist smog und in der nacht sirenen
wir waren narren zwischen pfeiffenträumen und schnapsideen
diese stadt ist nimmersatt doch leise lacht sie tränen
denn irgendwann ist es ein abschiednehmen. (bye bye)
[2x]
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