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justus jonas - pures gold lyrics

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ich verlor die richtung und gewann so distanz von dem
ganzen, dabei war ich schon so dicht dran an dem
anvisierten ziel aber wer konnte schon annehmen
d-ss angeben mit dem angenehmen mich drangeben
und auf abwege führen würde zu türen, die besser geschlossen
geblieben wären – geschosse gefährden
meine sicherheit – noch ist kein blut geflossen
aber dafür reichlich tränen und schweiß
von denen zumeist, die ich grundlos beleidigte
und das tut mir auch nach all den jahren noch kein bisschen leid
mein gewissen erlaubt mir euch zu sagen wie beschissen ihr seid
immer beflissen hart zu wirken, doch selbst für kissen zu weich
es p-sst wenn man euch p-sser mit mitessern vergleicht
ihr seid hässlich, nutzlos und voll mit schmutz
also haltet eure fressen besser gleich, sonst ist schluss mit l-stig
und ich ziehe noch vor dem start den schlussstrich

[hook x2]:
zuerst wollte ich nicht und stellte mich stur
dann fand ich eine fährte und folgte der spur
irgendwann, als ich nicht mehr wusste was ich tun soll
stand vor mir eine truhe randvoll mit purem gold

ich verlor etwas gewicht und gewann aus substanz – w-sser
vergeht im licht weil es schlicht nicht anders kann aber
es bleibt dennoch erhalten in form von dampf – hammer
artige schläge dröhnen durch meine herzkammern
im innern flimmern bilder – schimmern
metalle zwischen trümmern um die niemand sich kümmert
weil sich keiner mehr erinnert, weil das sowieso keinen sinn hat
ich bin erblindet für immer
seit meiner kindheit haben sich winter stark gewandelt
schal und mantel sind nur noch selten nötig
die kälte wurde brutal misshandelt
von den selben die dafür sorgten das die wälder verschwanden
unseren älteren verwandten
es ist eine schande, aber andererseits auch unausweichlich
wir suchen wege zurück, gehen ein stück, aber das reicht nicht
es schleicht sich der verdacht ein, etwas sei falsch
und das rächt sich, plötzlich ist jeder verdächtig

[hook x2]

ich verlor die besinnung, aber gewann balance da ich
im schlaf sicher wandelte und immer einen weg fand
wo ich mich auch hinwandte
was mir wach schwer fiel, wurde leichter ohne gedanken
in einem fernen land voller fremder
frei von freunden und verwandten, erkannte ich in der
sekunde meiner ankunft, d-ss es mindestens hundert
gute gründe gibt sich nie wieder zu wundern
und so wanderte ich durch die tundra
folgte immer den gleichen zeichen in der wüste der muster
ich fand den busch der geister im land meiner väter
der aus schülern meister macht und aus opfern täter
aus freunden verräter und aus plastik leder
aber überleg mal, das kann letztlich jeder
es ist nichts weiter als eine frage des für und wieder
es gibt nichts weiter als das natürliche auf und nieder

[hook x2]



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