kollision (group) - terraforming (pt. 1) lyrics
[intro: merlin]
als schattenhaufen, schwärzer als die nacht, stand der steinkreis aufrecht auf dem berge. kein geräusch durchbrach die nachtstille. langsam begann ein seltsames licht über die steine zu spielen. es war nicht das licht der sonne, die erst nach stunden aufgehen würde, sondern das der sterne. es sah aus, als näherten sie sich langsam, drängten zum kreis, und würden ihn aus tausend leuchtenden augen beobachten
[part 1:]
sie fliegen gerade verschiedene arten von meteoritenhageln
auf der verfluchten suche nach den beschrieben schiefertafeln
monstöse dunkle scharen, die aus der tiefe lieblos niederschlagen
eine starke kollision führt zu internen triebwerkschaden
reperatur wahrscheinlich nur auf dem planeten mit den riesenschaben
in ihren gut versteckten reserveplasmatiefgaragen
die abgeschieden zwischen finsteren, antiken ruinen lagen
wir landen bei einer siedlung der marinekriegspiraten
alte rekruten von uns, die keine zukunftsperspektiven haben
seit jahren auf uns warten, um einen anschlag auf das gebiet zu starten
wir bünden einen pakt, in wutentbranntem kollektivem wahn
weil die beschissenen schaben die kinder der piraten auf ihrem gewissen tragen
das begründet auch die tatsache, wie unglaublich agressiv sie waren
der angriff beginnt, als wir uns vereint vor die ruinen wagen
doch wir können ihn niederschlagen mit plasmaenergiegeladenen
splitterprojektilgranaten – was woll’n diese viecher haben?
[bridge:]
äonenantrieb starklar!
danke… alles klar. selektor 1, 9 grad
hmm…
[part 2:]
auf der suche nach der formel für terraforming bereisen wir welten
wüstenmonde, weiße riesen, vereiste planeten
fliegen fast mit siebenfacher lichtgeschwindigkeit
vernichten jeden feind, der im sichtfenster erscheint
der steinkreis sendet ein zeichen vorraus
doch der code ist nicht zu entschlüsseln, somit die position nicht zu ermitteln
so streifen wir durchs all und erforschen den raum
suchen auf jedem himmelskörper nach dem verlorenen traum
das universum ist tot nach ewigen kriegen
und da von uns lebewesen nur wenig geblieben
senden wir die letzten horden von hochgerüsteten schiffen der gammakl-sse
man kann uns eh nicht besiegen, zerstören die mechanoiden
planeten zerstören mit atomar verstralten plasmawaffen
somit rotten wir schädliche technik aus, übernehmen systeme
doch eignen sich jene planeten nicht mehr für unsere gene
sterben aus, wenn wir keinen neuen anfang schaffen
[bridge 2:]
sie müssen mir helfen, commander! eine merkwürdige gestalt hat ihn entführt! niemand weiß, wo er sein könnte…
jetzt weiß ich nicht einmal, was das überhaupt ist!
[part 3:]
als der kampf vorbei, graue körper am boden verendet
die piraten freudentaumel einer tobenden menge
endlich der gang frei in dem hangar drei, für eine rohstoffzelle
weiter in die räume mit der brodelnden plasmaofenquelle
dort erkenn’ ich mein wahres ziel im wächter der fünf-mondes-kapelle
er steht ganz allein im raum, mächtig groß an einer stelle
ich scanne sein gehirn mit einer neuronalen diodenwelle
verschwinde mit dem wissen der koordinaten der “formel planet”
[part 4:]
seit sieben tagen auf der spur eines informanten
schieß’ wie ein irrer durch den raum, es geht die energie abhanden
der glauben erweist, wo der kreis aus steinen jetzt steht
doch die letzte benutzung des geheimen gerätes hat keiner erlebt, zum glück!
dieser irre soldat zeigt uns den weg direkt durch die nächste nebula zu einem planet
keiner versteht, was wir sehen, der radar hat ihn nicht angezeigt
laden die waffen, gehen in den orbit, zum kampf bereit
[part 5:]
es fühlt sich so an, als ob hinter dem schiff ein verfolger wär’
aber in diesem moment jetzt spielt das fast keine rolle mehr
ich hab’ den kreis schon gesehen, das ziel, es kommt näher
ich betrete den platz, h-ll getränkt vom weißen sonnenmeer
[part 6:]
er fliegt direkt zu einem bauwerk abstrakter struktur
die nachrichten über die erschaffter liegen ad acta
wir landen in fabelhafter natur, nur ein paar meter neben dem monument, unser wissenschaftler verp-sst uns die tour
[part 7:]
ich höre ein geräusch, ich glaube es ist noch jemand da
obwohl es zu den steinen nur noch ein paar verfluchte meter waren
jetzt heißt es schnell handeln, doch zu spät, verdammt
ich laufe seitlich und feuer’ mit einer waffe in jeder hand
[part 8:]
ich folge meinen zwei söldnern aus dem schiff zum steinkreis
schießen auf den verrückten soldaten, es bleibt keine zeit
ein leuchtender kristall in seiner hand öffnet ein felsentor
aus dem inneren strahlen seltsame farben in die welt empor
[part 9:]
die kompletten daten und zugänge, im kristall gespeichert
öffne ich das tor, durch das ich unterirdische hallen erreiche
eine von ihnen leuchtet, in einem bläulich kalten weiß
für diesen augenblick habe ich nahe fast das halbe all durchreist
ich sehe ein seltsames gerät, das einem kompliziertem schaltkreis gleicht
bevor die anderen mich erreichen schnappe ich mir das alte teil
meine schulter streift ein harter schuss, benutze meinen tarnanzzug
und denke dann in panikflucht: “jetzt habe ich, was ich haben muss!”
[part 10:]
während dem kampf erschafft der professor mit dem quantenreplikator
ein exaktes duplikat des terraformingapparates
in den schriften stand zwar, wer es wagt wird bestraft, doch es gibt keine andere möglichkeit für ‘nen neuen start
also hauen wir ab, die halle scheint in sich zusammenzufallen
fliehen aus dem konstrukt in das schiff, bevor sich das gerät noch andere krallen
verl-ssen den planeten in jenem moment der eruption, nun wird neuen wesen ein leben geschenkt
[outro: ?]
it would take over a thousand years to put enough oxygen into this atmosphere, so people could breathe it. but, at this point, when we’re talking a hundred, a hundred and fifty, two hundred years from now, the human technological base is changing so much, relative to what we can antic-p-te today
zum entkupplungsmanöver – alles klar…
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