leipa - 01.09.2015 lyrics
der erste september
zweitausend und fünfzehn
die kommenden jahre
rissen mich in stücke
die kindheit und jugend
wurden mir genommen
als junge gegangen
nie zurück gekommen
kein tag
der verging
ohne den selbsthass
ohne jeglichen sinn
kein tag
der verging
erkenn mich nicht wieder
mir sеlbst ein fremdling
kein tag
dеr verging
kein tag
der verging
sie nahmen mir alles
die liebe zum leben
den bl!ck für die freiheit
den willen zum streben
ein mahlstrom aus missgunst
ein orkan aus hass
die flut trug mich mit sich
in die tiefe hinab
und jetzt steh ich vor mir
erkenn mich nicht selbst
ein mensch zwar noch immer
doch völlig entstellt
durch gemachte erfahrung
den feinsinn verloren
die moral und die werte
sind völlig verschoben
der ersten september
zweitausend und fünfzehn
die kommenden jahre
rissen mich in stücke
die kindheit und jugend
wurden mir genommen
als junge gegangen
nie zurück gekommen
sie nahmen die träume
und gaben mir leere
die doktrin tief in mir
so sehr ich mich wehre
sie gaben mir stärke
doch nahmen gewissen
von nun an für immer
in stücke zerrissen
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