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og keemo - outro (geist) lyrics

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[songtext zu „outro“]

[part 1]
sag, wer hätte so ein jahr erwartet?
fühlt sich an, als ob es grade startet
und auch mein vater kann es sehen
guck, es war ein langer weg von gustav mahler straße
seit dem kappen von alarmanlagen
ich fühl’ mich wie kobe nach sei’m ersten ring
ho, ihr merkt, d-ss ich egal, wer momente im thron sitzt
mehr als bloß dicht auf den fersen bin
ich trag’ mein polo so wie hermelin
ich schwör’, das ist für jedes lerchenberger-kind
jungs aus mannheim, vorstadt-n-ggas in castell
ho, ich bin derselbe schon seit damals
im bandana, schwarzen nikes und shirts in triple xl
„carter iii“ im wagen, während ich durch dein apartment schleich’ wie splinter cell
egal, wo du es lagerst, ho, ich find’ dein geld, die siedlung singt

[interlude]
„scht! was ist das?
frag nicht, geh weiter!
[?]“

[part 2]
das ist der sound, wenn du nicht rechtzeitig die bude verlässt
und innerhalb von ‘ner minute deine zukunft ersetzt, ich hab’ alles gesehen
manche spielen, manche zieh’n, manche stechen
manche sind satt und andere wurden von der siedlung gefressen
aber egal, was noch geschieht, ich hab’ schon schlimmer k-ssiert
guck uns an, wir sind immer noch hier, ich schwör’ die siedlung singt

[hook]
sabe, sabe, sabe, sabe
legenden sterben jung und deshalb leb’ ich nicht lang
sag dem tod, ich hab’ die segel gespannt, ich hör’ die siedlung sing’n
sabe, sabe, sabe, sabe
legenden sterben jung und deshalb leb’ ich nicht lang
wohin ich gehen sollte, sehen wir dann

[part 3]
was kann ich hiervon erwarten? sag, wie weit führ’ ich dieses ding hier noch fort?
nicht mal vor 10.000 fans in münchen bei rin als support
hab’ ich gezittert wie am tag als ich vor freunden und geschwistern
vor 500 leuten „nimbus“ performte, ich kann mich noch erinnern
mein bruder lag mir nach der show in den armen
wir hab’n geweint so wie kinder in der garderobe, ich sag’ dir
ich hatte seit diesem winter schon lang nicht so gut geschlafen
frag, wenn ich morgen tot bin, die straße, ob sie mich nicht vermisst
denk’ an gespräche mit meiner mutter am küchentisch
vier uhr nachts, die art gespräch, die du nie wieder hast
sag, warum ich diese stadt noch trage, bis mein rücken bricht?
und warum hat die stadt dieselbe art von liebe nicht für mich?
ich träumte von goldketten, masken und stichwaffen
nächte, an denen ich mit toter mimik auf treppen saß
als mich mit sechzehn jahr’n der erste polizist packte
meine rippen prellte und mir danach ins gesicht lachte
nächte, in denen ich wünsch’, ich hätt mich nie rumgetrieben
der hoodie rot, die w-ngen wund geprügelt
beute in der tasche, slug im volvo und sattla in meinen lungenflügeln
seh’ zwischen opps und bull’n null unterschiede
aber guck mich heute an, meine stadt sieht mich wie michael an
schwarzer mann, mach’ geld wie’n weißer mann
ich fühl’ mich so wie tony, wie de niro als capone, denn mich f-sst keiner an
jeder meiner freunde p-sst in eine hand
alles treffer, keine übung
das ist für meine jungs aus mannheim, mann, die frankfurt n-ggas, jungs aus mainz, an kids aus papageiensiedlung
für die cousengs aus der heimat ohne ein reisevisum
guck, wo wir heut sind, auch ohne reifeprüfung
ich fühl’ mich wie new jack city, nino brown, wesley snipes
ella fitzgerald, nina simone und barry white
auch wenn viel hektisch war in letzter zeit
weiß ich, d-ss egal, wie hässlich weit es ist, ich immer auf der strecke bleib’
es existiert kein wendekreis, ich hab’ keine bremsen
ho, ich lenk’ den benz so lang, bis mir der sensenmann die hände reicht
ich fühl’ mich so wie mike, denn wenn ich geh’, geh’ ich legendengleich
verbrenn’ mein fleisch und alles, was am ende bleibt, ist nichts bis auf ein’n geist

[outro]
„es war nie wichtig, woher der geist kam oder was er wollte. seitdem er das erste mal auftauchte. war er teil der siedlung. und die siedlung war ein teil von ihm. er ist ein geist. ein gedanke. eine idee. unschuldig, egal, ob bösartig oder friedvoll. deshalb konnten sie ihn nie fangen. egal, wie viele ketten sie ihm anlegten. so einen großen geist konnten sie nicht fangen.“



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