pachakuti - pargolo interno lyrics
die bl!cke zum boden auf dem pfad zum schwarzen meer
dein sein geschunden, stark betrogen um die schöne zeit, die du dir
ausmalst
im geist, deshalb drogen, deine schwachfunkelnden kinderaugen
schau’n schmerzlich sehn’d nach oben
außer dir, alle dämon’ dem tal entfloh’n
die metamorphose des dornenkranzes zum heiligenschein
heiliges leid öffne schleusen zur dunkelkammer, reinige das
leid, die details sind teil des synchroniums, das die freude in mir
vereint
die ich frei verteil’, um dein trauma trauma wie vom trost der mutter
ganz leicht zu heilen, deine aura pumpt einen schwarz-reichen schein
ich schreib’ die zeilen
nichts bleibt letzte teile zu teil’n
du willst mit neri auf ihrer insel spiel’n, die geisterstadt im nachtherz
kennt deinen namen
diamantgeist küsst narben des ätherleibs
dein antwortruf kam stets aus verbannung als gekränktes “nein”
dies tat dir dann in jedem fall später mal leid, ertränk’ die pein
in selbstmitleid so wird sie groß und schreit
nach ‘nem warmen schoß in der welt aus eis in welcher das selbst sich
teilt
du hattest zweiundzwanzig menschenjahre, 318 klare
monde, schmerz von oben in’s herz zu jagen
du hast den staudamm errichten und verdichten können
um all’ diese last auszuhalten und stets noch ein bißchen mehr zu tragen
das dunkel steigt von oben ab in die welt
doch jetzt bricht das licht mit sanfter gewalt in die dunkelkammer
denn
jetzt sieht auch das schattenselbst seinen schatten selbst, denn
das luminarium, das im kern von gaia brennt
pumpt im trend du bist ein punkt des bewusstseins in seiner essenz
ein teil der erfahren wird und sich erkennt
wenn ich dich mit meinen händen berühr’, werd’ ich zu midas
deine stummen tränen tanzen enthemmt zu gold’nen liedern
dein leben gelebt leb’ all deine sorgen wieder
wenn luzide traumspuren sich im nackten morgen verlier’n
ich bin da, bl!ck’ in mein auge, kleines kind glaube
mutter, trost, nacht fällt von allen orten nieder
deine ungeweinten tränen; der bitt’re saft meiner dunklen wurzelkraft
indem ich dich zurücknehme, eröffne ich jetzt hier meine meisterschaft
vom kind der nacht zum goldjungen sei sicher
für dich scheint das herz der göttin in seiner reichsten pracht
kehr’ zurück in das haus der mitte, ich weiß es jetzt
es ist der schwarze kuss der abgrundtief-schwarze kuss der den
meister erwacht
und ich gesteh’ dir jetzt alles ein, du bist ja so verletzt
willst beachtung; “seht alle her, dieses ich, das vor dir sitzt
ist geknickt, keiner gibt mir was, ich habe nichts verdient
deshalb geb’ ich nichts, ich bin ‘ne opfer-p-ssy-b-tch”
und wenn du das so sagst, dann nehm’ ich dir jetzt all deinen frust
darüber
meine hand, sie streichelt deine w-nge so wie mama früher
ich nehm’ dich an deine hand und wie ein vater und ein sohn
steh’n wir jetzt am ausbl!cksp-nkt zur meeresmajestätik terra
nova, ich hab’ meine seele fragmentiert, um meine traumaviren
so zu quarantänisieren, oder
einfach zu erleben, was ich mir vor meiner körpergeburt einst
zurechtgelegt hab’
ich fall’ tief in den schoß der nacht und bl!ck’ dann
hoch zum sternendach, meine himmels-familie sieht mich den ganzen
tag
leuchtet aus der ferne schwach, meine müden augen werden wach
ich fall’ in den schoß meiner wahren mutter und bin diese macht
die mich all diese jahre im dunklen tal unter bl!cken der sterne gehalten
hat
ich hab’ dich abgespalten, im dunkeln gehalten
dolchdreh’n in der brust wollt’ meine runden gestalten
du hast dich versteckt, unerlöste tränen unten gehalten
insgeheim steckt mein tiefster teil im herz deiner pein
in deinem großen leid offenbart sich die crux meines
seins, welche auf die urwunde verweist fatum
verlorenheit, uns’re versöhnung wird im vortex des herzkristalls
zelebriert, im atem vom großen geist
ich kenne deine rhapsodie, sie ist mir ins mark geschrieben
und leuchtet tief in der nacht schwarze wolken hängen vom
himmelsdach, deine trauer macht mein selbst willensschwach
ihm fehlte kraft sich dir zu erbarmen und dich an
die brust zu nehmen da dein bruch sein herz geschlossen hat
doch dies’ herz sieht nun das zeichen der
luzidität, riesengroß es kennt dich und deinen trotz
mein inn’res kind, l-ss’ los und atme seinen tiefen trost
deine ungeweinten tränen; der bitt’re saft meiner dunklen wurzelkraft
indem ich dich zurücknehme, eröffne ich jetzt hier meine meisterschaft
vom kind der nacht zum goldjungen sei sicher
für dich scheint das herz der göttin in seiner reichsten pracht
kehr’ zurück in das haus der mitte, ich weiß es jetzt
es ist der schwarze kuss der abgrundtief-schwarze kuss der den
meister erwacht
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