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rimruna - die sage vom ewigen eis lyrics

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in alter, längst vergang’ner zeit
gar ferner weite ohne gram
lag dies’ sagenumwob’ne ort
wo fremde nie gewesen war’n
wie von den ahnen einst gelehrt
bestellten stets des heimats grund
einher ging dies mit müh’ und ruh’
das land geehrt – ein ewig’ bund

doch habsucht überfiel die schar
geblendet von der ernte pracht
dürsteten nach höchster mahd
wenngleich kein opfer dargebracht

nimmer endend fallender schnee
ringsum weiß war’n wald und berge
weder licht noch kleinster schimmer
durchdrang’n die kristallnen särge

die brut, sie darbte bang dahin
gestalten karg, entkräftet, fahl
vorüber führte lenzes pfad
an einer landschaft vollends kahl
endlos eis und todesstille
durchbrach’n dann die ruh’ als bote
gellend krächzend’ eulenrufe
kunde von dem bald’gen tode

die zeichen drohenden untergangs
und eiseskälte ward der grund
daß sonn’ sich seither nimmer hob
verschlungen von des frostes schlund

der ort liegt nun im ew’gen eis
gezielt die opfer auserwählt
da sie’s brauchtum arg veracht’ten
wovon dies’ alte sag’ erzählt



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