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rynerrr - born dead lyrics

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[cuts: big l]
you can’t k!ll me, i was born dead

[part 1:]
sie liegt im kinderzimmer und hält ihrer puppe die ohr’n zu
während sie in ihrem kopf nach verborgenen orten sucht
an denen sie das knall’n von papas gürtel nicht hört
und den klang von mamas stimme, wenn sie aufschreit vor schmerz
wenn sie fleht er soll aufhör’n und schwört, d-ss sie ihn liebt
obwohl es offensichtlich für sie nur h-ss in ihm gibt
mama meint oft, sie hätte l-st ihr eine reinzuhau’n
sie könnt’ ihr’n anbl1ck nicht ertragen, denn sie hätte seine augen
papa streichelt sie manchmal, küsst sie und f-sst sie an
ihr leben ist ein alptraum aus dem sie nicht erwachen kann
in der schule keine freunde, ein perfektes opferlamm
still und düster, aber s-xuell provokant
manchmal reibt sie sich unbewusst lasziv an ihr’m stuhl
mitschüler schreiben auf facebook: “sie fickt, wie ‘ne hure”
im landschulheim musste sie als mutprobe blasen
und das video davon ha’m sie dann auf youtube geladen

[cuts: big l]

[part 2:]
ihr verhalten war den lehrern auch auffällig bis bedenklich
auch ihr häufiges fehl’n stieß nicht grade auf verständnis
ein mal lag sie zehn minuten in der ecke vom kl-ssenraum
alle standen drum rum, keine chance abzuhau’n
sie wurd’ bespuckt und getreten, mit abfall angeschmissen
beschimpft und ausgelacht und einer hat sie angep-sst
da ist sie hoch gefahren und hat ihm in die hand gebissen
mit aller kraft und hat dem typ ‘nen halben finger abgerissen
darauf ging’s dann zum psychiater und danach in ein heim
und manchmal kam der betreuer in der nacht zu ihr rein
hatte sein’ spaß mit der kleinen, sie musste fast nicht mehr weinen
sah’s auch nicht ein und hatte auch keine kraft mehr zu schrei’n
sie war kaum noch dabei, während sie der b-st-rd erniedrigte
und er ging, nachdem er seinen machttrieb befriedigte
sie erwartete mit starrem bl1ck das rot des morgens
und dachte: “ihr wichser k!llt mich nicht, ich bin schon tot geboren”

[cuts: big l]

[part 3:]
und irgendwann klaute sie ‘ne gabel in der kantine
wartete bis er eines abends wieder erschien
hinter der tür, als er kam, stach sie ihn damit nieder
und dann hundert mal auf ihn ein, wie ‘ne maschine
nahm seinen schlüssel und verließ ihren knast
und suchte dann nach dem rotlichtbezirk dieser stadt
verkaufte ihre hülle da an freier um freier
bis sie einen fand, der anscheinend reich wie ein scheich war
den filmte sie beim s-x mit ihr und erpresste ihn
nahm das geld und ging trotzdem zu seiner frau und verpetzte ihn
buchte ein ticket auf ‘ne insel in der südsee, ohne flug zurück
ließ das elend hinter sich und folgte dem ruf des glücks
heut’ liegt sie am meer unter palmen und auch, wenn sie wunden davon getragen hat
wird sie’s schaffen und so denkt sie:
“ich bin jetzt zu allem fähig, bloß nicht dazu zu sterben
mich kann nix umbringen, ich kam schon tot auf diese erde”

[cuts: big l]



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