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s.t.s. (aut) - wo sind all die menschen hin lyrics

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[songtext zu „wo sind all die menschen hin“]

[strophe 1]
die fenster steh’n weit offen, die vorhang wahn im wind
a kleiner schuh im gras, nirgendwo ein kind
niemand auf da gassen, niemand in de häuser drin
wo san all die menschen hin?
am dorfplatz liegt a kerzenleuchter, silber schimmert matt
a schwarzer hut auf ana bank, wer den vergessen hat?
und in da schneiderwerkstatt steht da sessel vor der nähmaschin’
wo san all die menschen hin?

[refrain]
wo, wo san all die menschen hin?

[strophe 2]
in der stadt das ledergschäft hat heut auf einmal zua
der nachbar sitzt ned im café wie jeden tag in der fruah
und in da wohnung vom alten doktor is jetzt wer anders drin
wo san all die menschen hin?

[refrain]
wo, wo san all die menschen hin?
wo, wo, wo san’s hin?

[strophe 3]
wo san’s hin? hin san’s, elendiglich verreckt
z’sammengetrieben wie viecher, hilflos und verschreckt
erschlag’n, erschoss’n und verfault in da gruban drin
da an all die menschen hin
[instrumental]

[strophe 4]
so viele menschen sind auf einmal einfach nicht mehr da
san verschwunden über nacht, niemand was, wieso
in budapest, in warschau und in wien und in berlin
wo san all die menschen hin?

[refrain]
wo, wo san all die menschen hin?
wo, wo, wo san’s hin?

[strophe 5]
wo san’s hin? hin san’s, elendiglich verreckt
nackt hineingetrieben ins gas, in den ofen hineingesteckt
a fetter schwarzer rauch ziagt über wald und wiesen hin
do san all die menschen drin

- s t s aut lyrics

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