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sido - ganz unten lyrics

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yeah! eh!

[part 1: sido]
es ist jeden tag das gleiche
alle wege führen vom regen in die scheiße
entweder das gel oder die kreide
entweder du kämpfst oder du legst dich auf die gleise – isso, bruder!
alle wollen den lilanen schein
darum kam ahmet heute nacht schon wieder nicht heim
kein miteinander, keine liebe hier, nur krisen und streit
und da, wo zwei sich streiten, ist pegida nicht weit
ich weiß, die meisten reichen leute haben tolle sachen
goldene platten – des will ich auch, was soll ich machen?
wenn du ganz unten bist, vergessen sie dich
das heißt, wenn du dir nicht selber hilfst, dann rettet dich nichts
[hook]
diese gegend hier ist jenseits von glanzpunkten
in alis apotheke sind wir stammkunden
hier hat keiner ‘ne idee, jeder am pumpen
der ort, von dem ich rede, der ist ganz unten
und die meisten bleiben ewig da wie brandwunden
haben probleme und umgeben sich mit kampfhunden
hier hat keiner was gesehen, die bullen am funken
der ort, von dem ich rede, der ist ganz unten

[part 2: sido]
papa ist abgehauen – vielleicht ist er tot
mama ist den ganzen tag am ackern für ein bisschen brot
und anstatt auf seine schwester aufzup-ssen
ist der bruder auf der straße, um das beste draus zu machen
eh, er muss sehen, wo er bleibt
er muss husteln, alles andre wär’ vergebene zeit
die akhis sagen: „glaub an gott und das leben ist leicht!“
und wenn er’s dann nicht besser weiß, ist deso nicht weit
was soll schon sein, bruder? guck doch ma’!
ich hab’ hunger – nicht ma’ suppe da, denn ich bin pleite, steht im book of ra
wenn du ganz unten bist, vergessen sie dich
das heißt, wenn du dir nicht selber hilfst, dann rettet dich nichts

[hook]
diese gegend hier ist jenseits von glanzpunkten
in alis apotheke sind wir stammkunden
hier hat keiner ‘ne idee, jeder am pumpen
der ort, von dem ich rede, der ist ganz unten
und die meisten bleiben ewig da wie brandwunden
haben probleme und umgeben sich mit kampfhunden
hier hat keiner was gesehen, die bullen am funken
der ort, von dem ich rede, der ist ganz unten

[part 3: hanybal]
du sitzt im restaurant mit kaviar und hummer
ich sitz’ im treppenhaus mit ali, tach und murat
du brauchst dich gar nicht wundern, natürlich hab’n wir hunger!
von wo wir kommen, ist ganz, ganz unten
von wo ich komm’, ist ganz unten, ah, frag nicht nach sonnenschein
ich griff nach den sternen, doch es sollt’ nicht sein
es konnt’ nicht gehen (ah), die entfernung war zu groß
ich komm’ von, wo man tötet wegen koks
was ‘n leben! man sucht trost bei ‘nem „prost!“, am ort, von dem ich dir erzählen will
herrschen eigene regeln und ‘n asozialer lebensstil
es geht um knete, jeder will hier mehr verdienen
mangelnde perspektiven stärken ihn
den drang, kriminell zu werden
blockkids brechen gesetze sowie elternherzen
ob es sich mal ändert? schwer vorstellbar!
jeden tag ärger – immer
und mit den jahren, die vergehen, wird es nur noch schlimmer, diggah

[hook]
diese gegend hier ist jenseits von glanzpunkten
in alis apotheke sind wir stammkunden
hier hat keiner ‘ne idee, jeder am pumpen
der ort, von dem ich rede, der ist ganz unten
und die meisten bleiben ewig da wie brandwunden
haben probleme und umgeben sich mit kampfhunden
hier hat keiner was gesehen, die bullen am funken
der ort, von dem ich rede, der ist ganz unten



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