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sperling - frost lyrics

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erst war’s nur irgendwas
erst kaum mehr als gerede
kaum mehr als ein märchen
das man bei kaffee erzählen kann
das glauben doch nur die verrückten
man erzählt sich, es wär nicht so schlimm
nur stoff, um gespräche zu füttern

der schnee reicht nie bis hlerhin
und dann kam er doch
erst nur der wind und danach das beben
gefolgt von peitschendem regen
und dem kreischenden larm der sirenen
dann legt sich diе kalte herab
und auf einmal bеgrabt sie dle stadt
verdunkelt die fenster und lichter
erst panik, geschrei und dann nichts mehr

und irgendwo im eis
bricht der boden entzwei
erst schwach und die krone noch klein
bis er wachst und die wolken erreicht

riesen betonblöcke
wie von kindern auf teppich
achtlos liegende holzklötze
schienen und brücken aus angeln gerissen
wir unter trümmern bilden verbissen
den kreis der letzten überlebenden
die sich gegenseitig an die kehle gehen
bis es nichts mehr zu plündern gibt
und niemand mehr übrig ist
und irgendwo im eis
bricht der boden entzwei
zuerst schwach und die krone noch klein
bis er wächst und die wolken erreicht
hoch über allen
und irgendwo im eis
bricht der boden entzwei
zuerst schwach und die krone noch klein
und er wächst in die wolken hinein
hoch über allen

und die erde bricht auf
licht strahlt wieder h+ll
wurzeln wachsen tief und schlagen wellen
bis was neues entsteht
ein baum der das wachsen wieder lernt und sich erhebt
der die meere und die berge bewegt
und seine aste beben
bis es blätter regnet
und er sie unter sich begräbt
er macht die luft wieder klar
die ganze welt erwacht zum leben
atmet auf
und kann vergessen was war



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