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teesy - die goldenen zwanziger lyrics

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die goldenen zwanziger lyrics
[songtext zu „die goldenen zwanziger“]

[intro]
oh, ich kann nicht atmen, mir wird schwarz vor augen
wann hört das hier auf?
angst und hass sind auf den straßen
sag mir, wem kann ich vertrauen?
das böse macht keinen tag pause
also ruh’n wir uns auch nicht aus, jaa

[part 1]
willkomm’n in den zwanzigern, wir hab’n ‘n d+ckes problem
menschen können vor lauter rauch den himmel nicht seh’n
ölfirmen fracken die erde, sag, ist es das wert?
dass hier jeder mittlerweile ‘n trittwagen fährt
seh’ die dokus im fernseh’n, die bilder im netz
die wälder verbrannt und die menschen im dreck
wir vertrau’n konzernen, von den’n wir nix wissen
außer dass sie, wenn es probleme gibt, von nix wissen
doch wir kaufen, denn es interessiert uns, wie wir ausseh’n
solange auf der verpackung paar nette dinge draufsteh’n
wann hört das auf? ich bet’ für die kids
dass sie das alles verschling’n, dass system sie nicht kriegt, jaa

[hook]
ey, wenn ich mich umseh’, steh’ ich jedes mal vor tausenden problem’n
und es scheint, als ob nichts und niemand dich versteht
und es bleibt nicht mehr zeit, direkt noch umzudreh’n
[part 2]
hochhäuser schießen aus dem boden wie mushrooms
gemeinwohl ist bullsh+t, es lebe das wachstum
zu viel smog, kein’n platz für sterne
die titanic hält kurs auf die plastikberge, ah
der nordpol schmilzt uns unterm arsch weg
während ich im tesla ‘n grünen salat ess’
aufkleber drauf und verarsche drin
ihr seid nicht fair, ihr habt nur ‘n neues marketing
und versteh mich nicht falsch, ich leb’ auch hier drin
das ist der grund, warum ich manchmal auf pause bin
denn oft komm’ ich nicht klar auf die welt, wie sie ist
die ein’n hab’n alles, und die andren ‘n knie im genick
wir hab’n angst vor veränderung, angst vor dem fremden
doch hunderttausend landen am strand vor den grenzen
pass auf, wenn du in deine geschichte bl!ckst
du könntst erfahr’n, dass du auch mal geflüchtet bist, ah

[hook]
ey, wenn ich mich umseh’, steh’ ich jedes mal vor tausenden problem’n
und es bleibt nicht viel zeit, die welt noch umzudreh’n
doch solang es hoffnung gibt, es ist noch nicht zu spät (ja, ah)

[part 3]
solang uns wesen, die für ‘n freies leben gebor’n sind
nur maschinen werden, die fürs system genormt sind
will ich wissen, wie viele schöne seelen verlor’n geh’n
an menschen, die für ihr’n konzern gestorben sind
was bringt mir brecht und der hegelscheiß?
wenn ich aus der schule komm’ und nichts übers leben weiß?
nichts über stille und kraft, die magie dieses lebens
die erde, den himmel, das wunder des regens
die geister, die träume, die zeichen der bäume
die verbundenheit aller arten und leute
bis wir dann checken, es gibt öl für nix
und dann erst begreifen, wie die welt wirklich ist
das lithium, die kohle, der sand, die wälder
die wirtschaft, die drogen, die opiumfelder
die kriege, die menschen, das leid an den grenzen
die waffen, das hassen, das alles muss enden, ja!
[outro]
oh, ich kann nicht atmen, mir wird schwarz vor augen
wann hört das hier auf? (ja)
angst und hass sind auf den straßen
sag mir, wem kann ich vertrauen?
das böse macht keinen tag pause
also ruh’n wir uns auch nicht aus, jaa



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