toomb - freier fall lyrics
[verse 1]
frischer wind, freier fall, kein leben um mich
ich krieg’ meine augen nicht auf, ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
pure ohnmacht, flügel verklebt mit öligen resten
ich entfleuche ein viel zu leises stöhnendes krächzen
ich bin ganz schutzlos hier oben, bin vor jahren in ein luftschloss gezogen
vermählte mich da mit der tochter aiolos’, doch wurde prompt in ein luftloch gesogen
handtuchn-ss umhergeschleudert pralle ich auf, so als wären gemäuer
brüchigen steines im himmel gebaut, zum sanften bruch meiner wirbelsäule
visiere die ewige tiefe an, nur noch wenige meter, bis
mein wackliger schädel bricht und ich versinke im niemandsland
der letzte zug luft durchstößt meinen körper, schlagartig ist mein gesamtes gesicht taub
die see verschluckt mich und stößt dann ’nen blubbernden kreisel aus schaumiger gischt auf
[verse 2]
in mein’ kapuzenmuskel beißt sich so ’n muränenbiest seltsamer farbe
dessen körperrest sich schlängelnd aus einer felsspalte kabelt
sie windet sich um mich mit sandpapier umhüllt
meine kiemen atmen tapfer, mein körper unterkühlt
stopf’ die flosse in die hosentasche, bleibe häng’ in algenblättern
spüre, wie´s erkaltend meinen hals hochklettert
wer will mich wie ’n fisch verspeisen, roh, ganz ohne salz und pfeffer?
ich muss dieses vieh loswerden, greife zum korallenmesser
[verse 3]
halb zerschnitten blutet es, die unmittelbare umgebung errötet
ich greife den rumpf, zerknacke die wirbel, sie flüchtet rasch wie auf befehl in die höhle
stoß’ mich vom matschigen boden ab, durchbreche die meeresdecke
habe schlammige erde in sicht und schwimme drauf zu wie ein petermännchen
[verse 4]
wühl’ mich aus den seifigen resten toter erde, voller dreck und staub
hustet dichter nebel ’ne verschwommene silhouette aus
gestrandet, durchnässt, es kommt mir bekannt vor
wenn mein gedankengeflecht
an einer sandbank verebbt
ich entzünde die federn etlicher lachmöwen weinend in meiner meerschaumpfeife
keuch’ und spüre schwere steine in der brust, herz schlägt leise
ein sandsturm twistert sich bestimmt und brausend über das kraterland
hinter mir wächst eine schwarze wand, ringsum umgeben von warmem dampf
der feuerschlund erwartet mich, ich bl!ck’ nicht mehr nach oben
lavasteine schneiden kleine schnitte in die sohlen
letzter kraft stoß’ ich mich ab, vorbei an flammensäulen und ewigem licht
ich befinde mich in der luft und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
vorbei an flammensäulen und ewigem licht
ich befinde mich in der luft und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
[outro]
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
und ein schnabel klemmt in meinem federgesicht
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