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vandalismus - alle toten dichter lyrics

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[intro:sample]
das hier ist nur was für die, die nach einem heißen bad und einem starken drink alles vergessen können

[part1]
close+up auf die hände auf den küchentisch zwei stinkefinger wühlen durch die schubladen und finden nix verbindliches
spotlight auf das chaos hinter’m rücken auf die einzelteile
scheibchenweise eingefleischter langeweile, scheisse
wir haben 17 jahre angepflanzt, verwüstet und gesät
und den sicherheitsabstand zwischen den aasgeiern gewählt
und jede frage die dich quält
liegt im geräteschuppen jetzt im dunkeln
kommt von unten, war zuhause, geht nach unten, punkt
theater zu komplex oder perfekt
ich bring’ dich heut nicht mehr ins bett
ich trag’ die monster in den garten und schau zu wie alles wächst
ich hab die dornen ohne heiland und ich warte auf das niemand
diese lieder, immer wieder, immer wieder
ich zähl’ zwei und zwei zusammen
und kann mich nicht mehr konzentrieren
ich box’ den eistee durch den backstage
und bedanke mich auf knien
wer hat mir heute schon gesagt was ich am liebsten will und sollte
ich fall’ brutal aus der rolle für die totale kontrolle

[hook]
ich soll schlafen gehen doch alle toten dichter sagen abenteuer
ich steh’ nachts allein in neo+tokio am lagerfeuer
immer noch denselben hass, noch immer alles selbstgemacht
doch nicht mehr das gefühl ich hätte irgendwas verpasst
ich sollte schlafen gehen doch alle toten dichter sagen abenteuer
ich steh’ nachts allein in neo+tokio am lagerfeuer
ich kenn’ ungeheuer, denn ich kämpf’ mit ungeheuern
und mein abgrund starrt durch meine blauen augen in den abgrund

[part2]
ich steh’ im hörsaal vorn am pult und [?] und halt meine hosen fest
ich leere meine taschen auf das podium, schiel’ zur toilette
schw+nkend halt’ ich bl!ckkontakt für zwei sekunden, ewigkeit
lächeln, kichern, zeitvertreib auf lebenszeit, yeah
und nach 7 alben sitz’ ich hier und starre auf mein’ gamerscore
alles schön auf standby, digital kommt mir grad’ eklig vor
ich will was ich sehe, was ich habe ist genug
neunzig gigabyte musik, schwarze farbe und ein buch
glaub mir siebzehn scheisse
und ich folg’ dir wortlos durch den sonntag
kauf’ dir eistee und menthols und häng’ an unser’m alten sportplatz[?]
schreib’ dein’ namen mit geklautem edding, holzbänke von früher
wir war’n aggressive tänzer und neurotische lügner
das dorf unter’m bier reflektiert in dunkelrotem licht
ich sitz in russenhocke vor dem vollmond, das hohe gericht
aus dem tannenwald ziel’n zehn kanonen direkt auf mein’ palast
doch es wird nicht richtig nacht, solang ich alles richtig mach’

[hook]
ich soll schlafen gehen doch alle toten dichter sagen abenteuer
ich steh’ nachts allein in neo+tokio am lagerfeuer
immer noch denselben hass, noch immer alles selbstgemacht
doch nicht mehr das gefühl ich hätte irgendwas verpasst
ich sollte schlafen gehen doch alle toten dichter sagen abenteuer
ich steh’ nachts allein in neo+tokio am lagerfeuer
ich kenn’ ungeheuer, denn ich kämpf’ mit ungeheuern
und mein abgrund starrt durch meine blauen augen in den abgrund



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