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von welt - verschwende deine jugend lyrics

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[songtext zu „verschwende deine jugend“]

[intro]
asphalt, regen
ich klammere mich ans lenkrad und muss mich ergeben
kurze stille, ein schrei in die nacht
alle schauen zu, keiner der irgendwas macht
ein bruchteil von sekunden, der in zeitlupe verstreicht
aus augenbl!cken werden stunden, alle farben ausgebleicht
wirklichkeit wird surreal, alles wird so nichtig
wie man plötzlich erkennt, was falsch ist und was richtig
machtlos schaue ich zu
wir schlittern an der leitplanke
wie vielen menschen habe ich nie gesagt
wie sehr ich ihnen für alles danke?

[strophe 1]
die bilder brennen sich ein
bleiben dort für immer kleben
ich werde das niemals vergessen
sollte ich das überleben
gedankenschub, mein leben rast vorbei
die bäume kommen näher
ich seh’ das auto entzwei
wir waren jung und naiv
wussten nicht wohin mit der zeit
nichts zu schätzen gewusst
haben sie uns selbst genommen, unsere freiheit
wo ist gott, wenn es irgendwo irgendeinen gibt?
warum lässt er das geschehen, wenn er das von oben alles sieht?
[strophe 2]
jonas hat sich mit sechzehn verliebt
ehe, kinder, wie schnell die zeit vergeht
sich dann später bekriegt und auseinandergelebt
damals ist moritz gegangen
war in new york und shanghai
lange nicht mehr abgehangen und jetzt ist alles vorbei

[refrain]
verschwende deine jugend, keine sekunde kommt zurück
in ‘nem bruchteil von sekunden verbrennt dein letzter augenbl!ck
verschwende deine jugend, denn sie kommt nicht zurück
worte können bleiben, keine sekunde nimmst du mit

[strophe 3]
chris litt unter depression, wir sahen ihn nur selten
dann kam der alkohol, keiner konnte ihm helfen
ich war jahrelang auf tour für die kunst gelebt
viel zu oft daran verzweifelt, nicht bemerkt, was mir entgeht

[strophe 4]
und trotzdem sind wir heut’ zusamm’
die alte gang, wir vier, die wir früher waren
geburtstag feiern, das feste programm
ohne limit mit dem polo durch den regen fahren
aus der stadt aufs feld, die allee entlang
lachen über die geschichten, mit den’ alles begann
haben viel zu erzählen, was bei jedem so geht
ich schaue zurück, doch dann ist es zu spät
[refrain]
verschwende deine jugend, keine sekunde kommt zurück
in ‘nem bruchteil von sekunden verbrennt dein letzter augenbl!ck
verschwende deine jugend, denn sie kommt nicht zurück
worte können bleiben, keine sekunde nimmst du mit

[bridge]
der schmerz schlägt mir die augen auf
menschen kommen näher, vertraute worte
gedanken rasen, dauerlauf
dunkle wolken schließen die himmelspforte
bin ich noch am leben?
ich wünsche mir, ich wäre es nicht
hab’ die schuld auf mir von jedem
doch stehe als einziger von uns nicht vor dem jüngsten gericht
die bilder brennen sich ein, bleiben dort für immer kleben
ich werde das niemals vergessen solange ich lebe

[refrain]
verschwende deine jugend, keine sekunde kommt zurück
in ‘nem bruchteil von sekunden verbrennt dein letzter augenbl!ck
verschwende deine jugend, denn sie kommt nicht zurück
worte können bleiben, keine sekunde nimmst du mit

[outro]
keine sekunde nimmst du mit
worte können bleiben, keine sekunde nimmst du mit



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