azudemsk – wurzeln lyrics
[intro:]
machen sie sich keine sorgen, ich werde ihnen keine lügengeschichten erzählen, nur damit ich nachher gut dastehe
ich werde ihnen nur erzählen, wie das alles passiert ist
[part 1:]
vater draußen, ma zu hause und die stadt war stade
wie wars n da so? was ne frage
seitdem ich denken kann, war die praxis meiner ma auf der etage
und ich um ruhig zu bleiben schon damals nicht in der lage
schoss vollspann gegen das grau dieses treppenhauses
in dem du spielen kannst, wenn um sieben der letzte raus ist
ich und mein bruder, wir teilten das gleiche leid
so blieb zum teilen keine zeit, wir blieben beide halt allein
wie viel leben dieser lärm verschluckt hat
wollte wissen, wer ich war, weil ichs nicht mehr gewusst hab
wie viel leben diese stille zerstört hat
war nach jedem mal ein bisschen verstörter
und blieb der kleine junge, dessen geist die körpergröße überschritt
brach wie glas und jetzt durchstöber ich, was übrig ist
behalte die größten scherben des haufens
und scheiß auf ziele wie mich jeden freitag mehr zu besaufen
[interlude/cuts:]
bleib entspannt, (?) die verzweiflung, schiebe sie zur seite, notiere meine leistung
i got the wild style
classic sh+t
i like that
i spit the flows out
keep your hands (?), motherf+cker
[part 2:]
yoyo, mich gibt es immer noch wie diesen grauen carhartt+parker
scheiße ja, ich war da, doch wo war mein vater?
einfach oft auf arbeit
wie ich an diesem schreibtisch, an dem ich sitz, wie er damals für seine doktorarbeit
kreise schließen sich
vom “alles gut bei dir?” zu kein bock auf schlaue sprüche und immer noch nix am hut mit mir
und so soll es halt sein
jeder hat gründe, genauso zu denken, sollte man meinen
nicht nur papa war n rollender stein, nein
mein lebensweg, ich stolperte rein
und wieso sollte ich verneinen
nein, ich wurde nicht gefragt
ob ich sein will, wie ich bin
als ichs war, wurd ich bestraft
zwischen buchstaben, ziffern, die wurzel ask
sonst hab ich keine
meine musik, die malerei, sonst langeweile
und diese leere tief im herz
füll sie mit dem, was mich prägt
so wie man sich ernährt
sieh mir wege an, die ich geh
manche schwierig und verkehrt
nie allein, wie man sieht, herrscht ziemlich oft verkehr
zurück zum weg + er verlief schief, querbeet
doch hab ich glück, dass ich ihn stück für stück versteh
[outro/cuts:]
i got the wild style
classic sh+t
i like that
i spit the flows out
keep your hands (?), motherf+cker
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