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lemur – spieglein lyrics

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spieglein lyrics
[songtext zu „spieglein“]

[intro]
spieglein an der wand

[part 1]
ich bin in meinem inneren gefangen, sitze da
und starr’ in diesem zimmer an die wand
keiner kommt an mich ran, denn das tor ist verriegelt
und von besagter wand betrachtet mich, davor steht ein spiegel
dieses gesicht scheint auf keinen fall begeistert
diese augen sind leer und dieser bl!ck hat lеider keine hеimat
ich versuche weg zu schauen, doch irgendetwas zieht mich hin
ich mein’, ich seh’ da nirgendwo ‘nen rest von liebe glimm’n
doch könnte auch alles einbildung sein
denn dieses traurige gesicht und ich sind eigentlich eins
da fehlt der abstand zum absolute aussagen treffen
in diesem augenbl!ck ist das auch kaum von interesse
denn das drängende problem ist, ich bin irgendwie fixiert
und dass das ganze drum herum langsam an wirklichkeit verliert
„ich bin nicht echt“, dass dacht’ ich mehr als nur einmal
das tor ist zu und mir fehlt zum entsperren die geheimzahl

[hook]
kann schon sein, dass auch da draußen was existiert
das ist inzwischen so unglaublich weit weg von hier
keiner weiß, dass ich hier drin in ketten liege
meine einzige gesellschaft hier ist dieser fette spiegel
[part 2]
er scheint nicht grade freundschaftlich gesinnt
sein bl!ck [?] sich wie erinnerungen an träume die gerinnt und
hing schief
dieser f+ck frisst mich fast auf
die gedanken die ich habe sind ‘n bisschen zu laut, um noch gedanken zu sein
fast schon stimmen die sprechen
die mir sagen ich soll aufstehen, um das ding zu zerbrechen
was mich da anstarrt, als wär’ ich in ‘nem käfig, in ‘nem zoo
und langsam krieg ich angst, die kacke hier wird ewig wie der tod

[hook 2]
ich merke wie die kraft mich verlässt
denn ich sitze auf beton vollgekackt und durchnässt
es ist kalt
und der kilometerlange stein
und was ganz sicher nicht passiert das irgendjemand schneit hier rein um mir zu helfen

[verse 3]
das muss ich irgendwie alleine klär’n
ganz im ernst, dieses verließ ist keine reise wert
den rückflug hat man einfach so storniert
und immer wenn ich mich bewegen will zerreißt etwas in mir
als wär’ mein geist nur aus papier
und jetzt hängt er in fetzen, ich kann ihn nicht reparier’n
da meine hände verletzt sind durch ketten die aus blei gefertigt wurden
ich werd’ gestern noch hier hocken und ich weiß nix mehr von morgen
[outro]
ich beginn’ mich langsam aufzufressen
endlich weiß ich wie verbrannte augen schmecken
sie fielen mir aus,ich fing sie mit der zunge auf
nachdem ich sie dann runterschluckte, fühlte ich mich wund im bauch
doch der hunger brüllte und wird stetig lauter
an der w+ngeninnenseite ist doch nur noch wenig haut
ich schreib’ diesen brief mit blut das aus der nase tropft
während mir die ungewissheit in den magen boxt



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