moé (too loud) – fallen und fliegen lyrics
[songtext zu „fallen und fliegen“]
[part]
ich frag’ mich oft, wie’s mir geht, ich denke, eigentlich okay
irgendwo zwischen dopamin und antidepressiva
auf der suche nach mei’m eigenen weg
es ist viel gekomm’n in den letzten jahren, genauso viel gegang’n
ein paar neue ängste da, ein paar ältere, die fehl’n
wir hab’n gesagt, wir komm’n beide am ziel an
heute weiß ich nicht mal, wie es um dich steht
ich sitz’ mit tränen in den augen in der bahn aus berlin
weil in mei’m leben grade viel zu viel passiert
ich verliere mich nie wieder, schwöre, ich mir ein letztes mal
bevor ich mich zwei stunden später wieder mal verlier
ich mach’ das ganze nicht für geld, ich mach’ das ganze nicht für clout
ich mach’ das, damit’s irgendwann mal irgendwen berührt
und vielleicht fühlt sich irgendwer dann weniger allein
wenn die person merkt, dass sie ihr’n schmerz mit mir teilt
ich glaub’, wir sind eigentlich in denselben themen gefang’n
wir wein’n die gleichen tränen nur auf unterschiedlichen w+ng’n
woll’n drüber reden, aber keiner fängt an
schau’ nicht mehr nach oben, trag’ die welt in einer hand
ich hab’ manchmal das gefühl, niemand versteht, was ich fühl’
in den momenten fühl’ ich mich dann kurz allein
bin oftmals tage lang gefang’n in meinem kopf
und hinter panzerglas zieht an mir das leben vorbei
trän’n fließen, wenn ich in den spiegel schau’
weil mir fällt es oft so schwer, mich zu lieben
wenn wir eh den boden unter den füßen verlier’n
wo liegt dann der unterschied zwischen fall’n und fliegen?
vielleicht gibt es ja kein’n
vielleicht ist eigentlich nur mein kopf das problem
vielleicht sind wir immer auf dem richtigen weg
und vielleicht ist lediglich vertrau’n, was uns fehlt
so viele fragen auf die antworten fehl’n
muss versteh’n, manchmal kann man dinge erst seh’n, wenn man sie erlebt
manchmal kann man nichts ernten, egal, wie gut man säht
und manchmal geh’n blumen ein, egal, wie gut man pflegt
kennst du das gefühl, sie laufen weiter, du bleibst stehen
komm voran im leben, du gefang’n in problem’n
hab’ gelernt, das sind die wertvollsten phasen
seitdem kann ich nachts tiefer schlafen
hat verdammt lang gedauert, um zu lern’n
dass taub sein viel schlimmer ist als schmerz
freu mich mittlerweile über jeden schlag von mei’m herz
über jeden schritt, der mich von problemen entfernt
all die tränen sind der rede nicht wert
wenn ich mir ihre ursachen nicht merk’
falls ich weiterhin kein licht mehr erleb’
lern’ ich in der dunkelheit zu seh’n
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